Nachgefragt bei Lea Wildhaber
«Toxic» ist der Title-Track der EP. Was bedeutet dir diese emotionale Ballade?
Der Song «Toxic» bedeutet mir sehr viel, weil ich in diesen Text besonders viel persönliche Details eingebettet habe. Der Song handelt von dem Wunsch, sich von einer getrennten Person emotional lösen zu können. «Toxic» ist für mich wie eine Geschichte, die erzählt, wie es mir zu diesem Zeitpunkt ging.
Für den Spannungsaufbau sorgen nicht nur deine tolle Stimme, sondern auch die verschiedenen Instrumente. Welche Instrumentierung hattest du beim Schreiben im Kopf?
Abgesehen von «All the things you left behind» begleite ich meine Stimme in jedem Song mit der Gitarre. «All the things you left behind» ist ein sehr ruhiger Song, der meiner Meinung nach unbedingt ein Piano brauchte. Eine Freundin von mir, Chantal Oehy spielt die gefühlsvollen Pianotöne in diesem Song. «Toxic»beispielsweise erhält durch weitere Instrumente wie Bass und Schlagzeug einen besonderen Charakter. Ausserdem gibt es in diesem Song ein perfekt passendes E-Gitarren Solo, gespielt von Fabrizio Forcella.
Wie sind die bisherigen Reaktionen auf allen Kanälen?
Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit den Reaktionen auf die EP! Einige Songs wurden bereits in verschiedenen Radios gespielt. Am meisten freue ich mich aber über die positiven Reaktionen von Freunden, Bekannten und meiner Familie.
2021 scheint für Dich gar nicht langweilig gewesen zu sein, denn Du hast gleich mehrere Songs, die jetzt auch auf der EP sind bereits rausgehauen. Kannst du zu deiner Veröffentlichungsstrategie mehr erzählen?
Meine erste Single, die im Januar 2021 erschien, heisst «Yellow». Im März folgte die zweite Single «Slip Away». Neben diesen beiden Liedern gehören zu der EP folgende neue Songs: «All The Things You Left Behind», «Toxic» und «I Need You Tonight».
Wie wichtig ist es Dir, Deinem eigenen Stil treu zu bleiben?
Bis jetzt bin ich meinem Style treu geblieben und das möchte ich auch so beibehalten. Mir ist es besonders wichtig, dass ich die Texte meiner Eigenkompositionen selbst schreibe. In jedem Song stecken Emotionen und Erlebnisse, sie sind deshalb sehr persönlich. Das macht den Style meiner EP aus.
Wer unterstützt Dich bei der Produktion?
Bei der Liedproduktion erhalte ich immer tatkräftige Unterstützung von Fabrizio Forcella. Er hat mich vor etwas mehr als einem Jahr dazu gebracht, einige meiner Songs aufzunehmen. Er war als Producer für jeden der fünf Songs tätig und hat sehr viel zu den Endergebnissen beigetragen.
Dass man im Schlafzimmer nicht nur schläft, sondern auch sehr produktiv sein kann, beweist du mit Deinen Eigenkompositionen...
Wer oder was hat dich dazu inspiriert?
Ja, jeden meiner Songs schrieb ich zuhause auf meiner Bettkante mit meiner Gitarre in der Hand. Der ganze Prozess ist etwas sehr kreatives und braucht persönlichen Platz. Das habe ich schon immer so verspürt und deshalb das Songwriting im Schlafzimmer bis heute so beibehalten. Die Songs auch zuhause aufzunehmen, statt ins Studio zu gehen, könnte man als Bedroompop bezeichnen. Billie Eilish hat mich inspiriert, auf diese Art Songs zu produzieren.
Wie bist du ursprünglich zur Musik gekommen?
Ich kann mich ehrlich gesagt an keine Zeit in meinem Leben erinnern, in der Musik keine grosse Rolle spielte. Ich hatte das Glück in meiner Kindheit viel Zeit mit meinen Grosseltern verbringen zu dürfen. Meine Grossmutter ist sehr musikalisch. Schon als Kleinkind durfte ich mit ihr gemeinsam musizieren und fand so meine Liebe zur Musik. Im Alter von neun Jahren erlernte ich gemeinsam mit einer Freundin das Gitarrenspielen und besuchte mit ihr zusammen den Gitarrenunterricht. Seit diesem Tag an ist die Gitarre zum treuen Begleitinstrument für meine Stimme geworden. Die ersten eigenen Songs habe ich im jungen Teenager Alter geschrieben. So wurden nicht nur das Singen und Spielen, sondern auch das Songwriting zu einer Leidenschaft.
Hattest Du schon die Möglichkeit vor Publikum aufzutreten?
Ja, ich freue mich immer sehr vor Publikum aufzutreten! Es sind bereits einige Auftritte für die kommende Zeit in Planung, auf die ich mich sehr freue!
Was sind Deine persönlichen Ziele und Träume?
Ich bin motiviert und offen für alles, was meine musikalische Zukunft bereithält. Zu sehen, dass meine Musik Menschen verschiedenster Zielgruppen Freude bereitet, ist meine grösste Motivation und somit auch mein grösstes Ziel. Es ist mir ausserdem sehr wichtig, dass Musik immer eine Leidenschaft für mich bleibt, egal was kommt. Ich möchte nie das Gefühl haben, Musik machen zu müssen, sondern Musik machen zu dürfen!
Wir möchten unseren Lesern nichts vorenthalten und freuen uns auf deine letzten Worte. Vielen Dank!
Ich hoffe, ich kann mit meiner Musik viel Freude verbreiten und freue mich über jeden Hörer und jede Hörerin!