«Der Sinn»
Bild/Illu/Video: Sharon McCutcheon

«Der Sinn»

Rede, höre und sei so erpicht,

Dass jeder weiss mit wem man da spricht,

Sei glücklich, denn du bist am Leben,

Genau darum, gerade eben,

Sei ohne Wunsch und wag doch zu streben,

Ziele und Pläne, halte sie klein, halte sie winzig,

Nicht den Schlaf dir rauben sollen sie,

Beleben und erfreuen aber niemals unterdrücken und zwingen.

Keine Maschine will ich sein,

Keine Feder in den Flügeln, nein ein Flügel, ein Vogel selbst will ich sein,

Kein Sklave von Geld und Gelüsten, nein, ein Teil von etwas wahrhaftigem will ich sein.

Die Existenz, unser gelebtes Sein,

Muss nicht sein eine Pein, ohne Angst, voller Hoffnung und gelebten Leben,

Auf ins Ungewisse, hinein.

Hier der Sinn:

Weiss ich wer ich bin,

Bin ich was ich tue?

Bin ich was ich habe?

Bin ich wie ich lebe?

Bin ich wer ich zu sein glaube?

Bin ich wer ich sein will?

Wer bin ich noch, wenn es mich nicht mehr gibt?

Was ist hier und jetzt? Was ist morgen dort?

Wie das Leben, dass deine Wünsche siebt,

Immer hier, immerzu hinfort.

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