«Lüt us Graubünda, gebend alles!»
Nach deinem Erfolgsalbum «Aurora» meldest du dich mit neuer Single zurück. Wie gross ist die Vorfreude deiner Anhängerschaft neue Musik zu zeigen?
Ich freue mich sehr auf diesen Song. Zumal es der «Jam-Song» ist. Die Jungs und ich waren im Bandraum und Marco hat dann einfach mit diesem Hammer Piano-Riff angefangen. Alle andern stiegen sofort mit ein. Es war von Anfang an klar, dass dies einfach die neue Single werden musste.
Seit einiger Zeit coverst du bekannte Lieder auf Mundart. Wie kam es zu dieser Idee?
Ich bin ein Social-Media-Muffel. Also habe ich mir das mit den fixen Themen von Youtubern abgekuckt. Zuerst startete ich mit drei Covers auf Englisch. Aber auf Mundart, fühlt es sich für mich viel natürlicher an. Auch hat es jetzt mehr was Persönliches und ist weniger eine einfache Kopie.
Neben den Covers gibt's noch den «Plauderzischtig». Wie wichtig ist es dir neben der Musik neue Wege zu gehen?
Der Plauderzischtig ist jetzt mehr schon wie ein Ritual. Ich probiere es ihn so ungeprobt wie nur möglich zu gestalten. Aber in den «Plauderzischtigs» geht es meistens um die Musik, um meine Jungs und mich, aber auch um das, was andere Musikkollegen so treiben.
Viele Mundartsängerinnen in Graubünden gibt es nicht. Motiviert es dich mit deiner Musik ein paar Damen zu motivieren?
Ich möchte generell Menschen dazu motivieren zu musizieren. Da ist es egal, welches Geschlecht, welche Hautfarbe, etc. sie haben. Ich persönlich finde Texte, in Muttersprache gesungen viel näher und intensiver. Also «Lüt us Graubünda, gebend alles!»
Oft ist eine neue Single der Vorbote für ein Album. Wie sehen dort deine Pläne aus?
«Jo oder Nai» ist sicherlich nicht der letzte «Carmen Cresta»-Song. Es kommen bald noch weitere. Über ein Album reden wir aber bei gegebener Stunde nochmal.