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Filmtipp: «Anderswo. Allein in Afrika» (2018)

Der Film ist gleichzeitig eine Dokumentation über die Schönheit Afrikas und die Herzlichkeit seiner Einwohner wie auch ein Abenteuerbericht einer Reise, die in ihrer Art und Weise vermutlich einzigartig ist. Ich glaube kaum, dass irgendjemand vor Anselm Pahnke dieses Abenteuer gewagt hat und die schier unvorstellbar weite Strecke von Kapstadt nach Kairo mit dem Fahrrad gefahren ist. Wie in der Einleitung erwähnt, beginnt Anselm seine Reise gemeinsam mit zwei Freunden, doch nach nur wenigen Wochen trennen sich ihre Wege inmitten der südafrikanischen Kalahari-Wüste und fortan fährt er mutterseelenallein durch die Weite Afrikas. Anfänglich fühlt er sich unwohl dabei so auf sich allein gestellt zu sein und niemand bekannten, ja auch nur eine Person, die die gleiche Muttersprache spricht um sich zu haben. Und doch fährt Anselm weiter. Tag um Tag stürzt er sich von neuem in das Abenteuer seines Lebens. «Ich habe das Unbekannte umarmt und es ist mein Freund geworden», erzählt Pahnke in seiner Dokumentation.


Ohne zu viel von dem Plot des Films verraten zu wollen, kann ich sagen, dass mich dieser Film tief in meinem Herzen berührt hat. Viele von uns Mitteleuropäern kennen die Qulturen Afrikas kaum oder gar nicht. Arm und verlumpt sollen sie sein, diese Afrikaner. Doch wenn sie nicht das besitzen, was wir unser Eigentum nennen: Wohlstand und Fortschritt, was besitzen sie dann? Der Film zeigt wunderschön auf, dass die Afrikaner vor allem eines besitzen: ein grosses Herz und trotz ihrer Armut (vielleicht auch gerade deswegen) auch grosse Freude am Leben!


Anselm begegnet auf seiner Reise Elefanten, Zebras, Nilpferden aber auch Skorpionen und Schlagen. Mehrmals auf seiner Reise wird er krank. Doch er erholt sich und fährt immer wieder von neuem los. Einmal macht er sich wegen Verdauungsbeschwerden sogar selbst einen Einlauf.


Seit ich - der Verfasser dieses Filmtipps - ein Kind war, möchte ich selbst die unendlichen Weiten der afrikanischen Savannen, die Sand- und Steinwüsten sowie die Urwälder und alle ihre jeweilig unterschiedlichen Bewohner besuchen und kennenlernen. Dieser wunderbare Film von Anselm Pahnke lässt diesen Ruf der Wildnis in mir noch einmal lauter erklingen, sodass ich kurz davor bin selbst nach Afrika zu reisen... Dank dieses Films. So tief in meinem Herzen konnte diese bildgewaltige Dokumentation mich berühren! Vielleicht ergeht es dir ja gleich oder ähnlich. Sieh dir den Film an und entscheide selbst was du davon halten möchtest. Ich kann ihn dir auf jeden Fall wärmstens empfehlen! Mehr Informationen zu Anselm Pahnke und seinen Projekten kannst du dir hier: https://www.anselmpahnke.de/ zu Gemüte führen.

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