Strebe nach dem Glorreichen
In diesem Artikel möchte ich ein paar Tipps preisgeben, die mir persönlich sehr gut bei größeren/mutigeren Entscheidungen geholfen haben.
Zurück zu der Jobsituation. Stell dir vor, du hattest ein gut gelungenes Vorstellungsgespräch und durftest schnuppern gehen. Die Chefs sind begeistert von dir und sagen dir durch die Blume, dass du den Job auf sicher hast. Toll! Du brauchst dringend Geld und deshalb einen gut bezahlten Job, welcher dir in diesem Falle zugesprochen kommt.
Aber reicht das schon? Den Job nur wegen des guten Gehaltes anzunehmen?
Während du in den Job reinschnupperst, findest du ihn vielleicht ganz ok und denkst, dass es ein Leichtes für dich wäre, da mitzuhalten. Und jetzt kommen die Fragen, die du dir vor der Vertragsunterzeichnung stellen solltest:
- Schau noch einmal tief in dich hinein und spüre nach, was du während des Schnuppertages gefühlt hast. Vielleicht war dir unwohl, oder du spürtest eine Enge in der Brust. Das sind schon gute Anhaltspunkte, um der Sache nachzugehen. Vielleicht aber konntest du den ganzen Tag lächeln und hast dich selbstbewusst und der Situation gewachsen gefühlt.
- Ist es das, was du machen möchtest? Mir kommt die Antwort dafür manchmal wie aus der Pistole geschossen in den Sinn. Und wenn es das tut, ist das ebenfalls ein sehr guter Anhaltspunkt, denn dann spricht unser Unterbewusstsein mit uns. Und auf das dürfen wir uns verlassen. Wenn du darauf keine Antwort weißt; macht nichts, es gibt noch mehr Anhaltspunkte um sicher zu gehen, die richtige Entscheidung zu treffen.
- Darüber schlafen. Ein Indianer sagte einmal: «Geh schlafen, die Antwort kommt mit der Nacht.» Es ist immer gut, eine Nacht über eine Entscheidung zu schlafen. Nachts klärt sich der Verstand, löst sich von all den anderen Gedanken des Tages, sodass wir morgens mit einem glasklaren Verstand starten können, der womöglich die Antwort schon bereithält.
- Mindmap! Was möchtest du wirklich tun? Ein wildes Mindmap hilft immer, herauszufinden, was man gut kann und wo die innersten Sehnsüchte einem hinbringen. Führt der Schnupperjob genau in die gegengesetzte Richtung, ist das ebenfalls ein guter Anhaltspunkt.
- Vergiss das Geld! Mit unseren Entscheidungen schwingt im Hintergrund ganz automatisch die Geldfrage mit. Wir können nichts dafür. Schließlich regiert Geld die Welt und wir sind die Untertanen und darauf angewiesen. Aber Geld allein, soll nicht der ausschlaggebende Punkt des Glücklichseins sein. Vielleicht gelingt es dir besser, die Entscheidung zu treffen, wenn du dich fragst ob du diesen Job auch mit einem Hungerslohn machen würdest. Kommt ein NEIN! oder vielleicht doch ein JA! Wie aus der Pistole geschossen, ist das ein weiterer Hinweis.
Manchmal ist auch eine falsche Entscheidung diejenige, die einem zu der richtigen führt. Denn bin ich so verzweifelt Geldlos, macht es natürlich mehr Sinn einen unbeliebten Job anzunehmen, bis man wieder nach Luft schnappen kann. Das sind nie schlechte Erfahrungen! Denn vielleicht filtert sich in der Not der Situation etwas ganz Unvorhersehbares heraus, eine neue Leidenschaft oder eine Erkenntnis.
Wie schon gesagt, sind wir die Untertanen des Geldes und verhalten uns oft auch so. Doch eine der wichtigsten Lektionen, die ich gelernt habe ist, dass wir uns ruhig trauen dürfen, über dem Geld zu stehen. Denn wenn wir darauf vertrauen, dass wir immer mit genügend Geld ausgestattet sind, wird es auch so sein. Hier komme ich wieder auf das Gesetz der Resonanz zurück. Wir dürfen darauf vertrauen, dass wir den richtigen Job finden, der uns erfüllt und uns genug Geld einbringt. Manchmal ist genug nicht viel aber es ist genug zu leben.
Wer von sich aus sagen kann, dass ihn seine Arbeit erfüllt, gehört wohl zu den reichsten Menschen auf Mutter Erde.
Wenn die Entscheidung getroffen ist, am Ende nur ein: «…aber das Geld…», dagegenspricht, darfst du getrost all den Mut zusammennehmen und den Job links liegen lassen. Ein besserer wird kommen, etwas Glorreiches, wonach du immer streben sollst.