«Das allerwichtigste ist die Leidenschaft.»
Wann hast du zum ersten Mal entdeckt, dass dich Skulpturen interessieren?
Während meiner Berufslehre als Technischer Modellbauer hatte ich immer wieder mit Kunstobjekten von verschiedenen Künstlern zu tun, die mich damals schon faszinierten und mein Interesse an der Kunst weckten.
Wie bist du dann dazu gekommen, selbst welche zu erschaffen?
Meine kreative Ader habe ich von meiner Mutter. Jegliche Art von Handwerk liegt mir sehr. Das «Werkeln» tut mir gut und ist für mich eine Art Meditation. Es erfüllt mich an Werken zu arbeiten und am Ende zu sehen, was ich erschaffen habe. Mein Atelier gibt es seit zehn Jahren. Dort habe ich bereits unzählige Stunden mit kreativ sein verbracht.
Wie hat deine erste selber erschaffene Skulptur ausgesehen?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das war eine spanische Flamenco Tänzerin mit traditionellem Kleid.
Wie lange arbeitest du im Schnitt an einem Werk?
Manchmal arbeite ich einfach drauflos und lasse mich dann von meinen Händen leiten. Und manchmal habe ich bereits im Voraus eine klare Vorstellung im Kopf. Die Arbeit an einer Skulptur kann von drei Tagen bis zu Wochen oder sogar Monaten dauern. Abhängig auch von der Grösse der Skulptur, meiner Laune und Muse stets nach dem Motto, «Kreative Menschen leisten dann am meisten, wenn sie den Eindruck machen, als täten sie nichts.»
Was braucht es neben einem gewissen Talent dafür?
Das allerwichtigste ist für mich die Leidenschaft für das, was man tut. Diese spiegelt sich in den Figuren wieder. Zudem braucht es meiner Meinung nach auch viel Geduld und etwas Mut dazu.
Konntest du deine Werke auch schon mal ausstellen?
Ja, ich durfte schon an einigen Ausstellungen, wie zum Beispiel am Gartenfestival in Haldenstein teilnehmen.
Wo kann man sie begutachten?
Die aktuellen Skulpturen sind unter www.skulpturen-ct.ch ersichtlich und die meisten Werke können auch bei mir im Atelier in Untervaz besichtigt werden. Einige Figuren sind in Laax und im Tessin ausgestellt.
Bist du noch als Musiker aktiv?
Ja, ich spiele in der Guggamusik «Schattahöggler». Auch Musik ist für mich Kunst und ich lasse mich dabei inspirieren.