Bild/Illu/Video: Sandra Peters

Ein Hauch Frankreich oberhalb von Maienfeld

Hier erfährt man viel über die alten Eichen und der Inforaum ist täglich geöffnet. Für uns ging es weiter, vorbei an alten Eichen zu einem ganz besonderen Aussichtspunkt, einem Eisenturm, der über die Baumwipfel ragt. Er ist zwar nicht so berühmt wie der Eifelturm, doch dafür muss man auch nicht so lange anstehen um auf die 6 Quadratmeter große Aussichtsplattform des Turmes «Eichenhaft» zu gelangen. Insgesamt 76 Stufen wendeln sich 15 Meter nach oben zur Aussichtsplattform, doch es lohnt sich, denn man wird mit einer einmaligen Aussicht belohnt. Je näher man der Plattform kommt, desto mehr wackelt der Turm, daher sollte man unbedingt schwindelfrei sein, wenn man nach oben möchte.


Für den Rückweg entschieden wir uns für einen Rundweg, liefen durch den Wald weiter an den Weinreben vorbei, zurück zum Bahnhof Maienfeld. Als wir mit dem Zug wieder zurück in unser Familien Resort kamen, freuten wir uns auf ein leckeres, leichtes Abendessen. Passend zu unserem Ausflug gab es französischen Flammkuchen mit einem roten Traubensaft.


Am nächsten Tag genossen wir wieder das ausgiebige Frühstück vom Buffet. Das Wetter war unbeständig und so entschieden wir uns für einen Besuch im Bündner Naturmuseum in Chur, da es dort für unsere Große immer einiges Neues zu entdecken gibt und sie dort sehr gerne verweilt. Sie liebt es, die vielen Tiere zu bestaunen, oder sich die kleinen Filme zu den verschiedenen Themen anzuschauen und einiges zu lernen über Natur und Umwelt. Leider wurde das Forscherlabor, sowie ein paar andere Bereiche durch das Hygienekonzept vorübergehend für Besucher gesperrt, doch das tat der Freude keinen Abbruch und wir hatten immer noch sehr vieles neues zu entdecken. Auch die Mineralienausstellung ist immer wieder ein Höhepunkt. Für unseren Jüngsten waren die kleinen lebendigen Zwergmäuse, denen er zuschauen konnte das absolute Highlight. Unsere Grosse hatte viel Freude dabei, die Mauersegler live über die Webcam zu beobachten. Auch wenn der Vergleich sicherlich hinkt, doch für mich ist das Naturmuseum in Chur für Kinder ganz sicher interessanter als der Louvre in Paris…


Im Familienresort angekommen, backten wir noch ein französisches Baguette und zum Zvieri gab es dann eine kleine Käse Auswahl, mit Trauben und Baguette.


Für die Kinder ging es danach noch zur Kinderanimation, um Knetseife mit Lavendelduft herzustellen, die gleich beim abendlichen Bad in der Wanne zum Einsatz kam.

Haben Sie Lust auf ein bisschen Französische Küche bekommen? Hier unsere Rezepte aus dem Familien Resort.


Flammkuchen
Zutaten:
450 g Mehl
4 EL Olivenöl
2 Eigelb
1 Prise Salz
200 ml lauwarmes Wasser
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und 30 min. ruhen lassen.
Den Teig in 4 Teile teilen und flach ausrollen.

Belag:

250 g saurer Halbrahm/Creme fraiche

1 rote Zwiebel

50 g Speckwürfel

Salz/Pfeffer nach Geschmack

Den Sauren Halbrahm auf den ausgerollten Teig verteilen und mit den Zwiebeln in Ringe geschnitten, so wie den Speckwürfel belegen. Wer möchte, kann noch etwas Salz oder Pfeffer zum Abschmecken verwenden.


Baguette

Zutaten:

300 g Wasser, lauwarm

1 Würfel Hefe, 40

1 Prise Zucker

500 g Mehl

1 - 1 ½ TL Salz

25 g Öl

Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem homogenen Teig kneten und mit bemehlten Händen zu zwei oder drei (nach Anzahl der Backmulden) langen Rollen formen und in Baguettemulden oder auf ein Backblech legen.
Mit einem scharfen Messer schräg einschneiden, an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen und vor dem Backen mit Wasser befeuchten. Im vorgeheizten Backofen backen.

Backtemperatur: 200°
Backzeit: 25 Minuten


Knetseife

50 ml Duschgel (Lavendel)

100 ml Speisestärke

Lebensmittelfarbe nach Belieben

kleine Ausstechförmchen

Nudelholz

Schraubgläser zum Verpacken


Wer es farbig mag, mischt das Duschgel mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe. Verrührt das Ganze gut.

Nun gebt die Speisestärke in ein Gefäß und mischt das Duschgel unter. Verrührt alles mit einem Löffel, knetet dann mit den Händen weiter. Ist die Masse zu trocken und bröckelig, fügt ihr noch etwas Duschgel hinzu. Ist sie zu feucht, mischt ihr mehr Speisestärke unter. Die Masse sollte sich wie Knete anfühlen.

Formt den Teig in den Händen zu kleinen Kugeln – oder rollt ihn aus, um mit den Förmchen Figuren auszustechen. Fertig ist eure Knetseife!


Nun könnt ihr die Knetseife direkt benutzen. Alle Vorräte bewahrt ihr am besten in verschließbaren Gläsern auf. Beachtet allerdings, dass die Seife nicht so lange haltbar ist wie die, die ihr im Laden kaufen könnt: Sie wird schneller trocken und bröselig.

Themenverwandte Artikel

Ein Hauch Peru in Triesenberg
Bild/Illu/Video: Sandra Peters

Ein Hauch Peru in Triesenberg

Ein Hauch Griechenland auf Hochrugg
Bild/Illu/Video: Sandra Peters

Ein Hauch Griechenland auf Hochrugg

Ein Hauch Europapark auf Pradaschier
Bild/Illu/Video: Sandra Peters

Ein Hauch Europapark auf Pradaschier

Ein Hauch USA in der Taminaschlucht

Ein Hauch USA in der Taminaschlucht

Empfohlene Artikel