Man könne nie so genau sagen, wie viel Hockeyzubehör retour käme, sagt Dani Brägger. «Da natürlich nicht immer ganze Ausrüstungen zurückgebracht werden, sondern oft auch nur Handschuhe, Schienbeinschoner und so weiter.» Die ganzen Occasionen, welches er weiterspende, haben plus minus einen Wert von 1000 bis 2000 Franken, wenn man die Stöcke dazu rechne, die er gerne obendrauf lege.

Wenn Kinderaugen strahlen
Man merkt es sofort, wenn man mit Brägger über sein Engagement spricht, Geld steht im Leben des Hockeybegeisterten nie an erster Stelle. «Ich finde, Geld braucht es um die Fixkosten zu begleichen. Für mich sind Gesundheit und Freundlichkeit die viel wichtigeren Themen.» Aus diesem Grund habe er sich vor vielen Jahren dazu entschieden dort anzupacken, wo es den Leuten nicht so gut gehe. «Das meine ich aber nicht nur finanziell, sondern auch psychisch. Wie wir alle wissen, ist die Kindheit eine ziemlich prägende Zeit, in der jede gute Tat auch einen Einfluss auf die Zukunft haben kann. Zudem ist es einfach ein wunderbares Gefühl, was mich sehr glücklich macht, wenn ich Kinderaugen strahlen sehe!» In diesem Jahr kamen die Kinder des Schulheimes Zizers Gruppe Schwalbe zum Zug. Für Brägger ist es wichtig, jedes Jahr in einem anderen Kinderheim eine Freude zu machen, denn oft entstehen durch den Stein, den er hier ins Rollen gebracht hat, neue Freundschaften. Es komme zudem regelmässig vor, dass Kinder durch die Aktion auf den Geschmack kommen und die Freude am Spiel entdecken, was auch eine schöne Angelegenheit sei.