Laufschuhe an und Kopf frei
Wenn ich
viel zu tun habe und einfach mal eine Pause brauche, dann gehe ich in die Natur
joggen. Jedes Mal kehre ich anschliessend mit einem leeren Kopf zurück und bin
wieder produktiver. Zum einen ist es der Sport, der mit hilft, Stress
abzubauen. Beim Sport kann sich mein Körper so richtig auspowern und die ganze angestaute
Energie loswerden. Zudem muss sich der Körper anstrengen und lässt mich so
nicht zu viel über all die Dinge nachdenken, die ich tun sollte. Der
Sauerstoffkreislauf wird angeregt, da die Atmung stärker ist. So kommt auch
mehr Sauerstoff in das Gehirn und man hat einen klareren Kopf. Nach dem Sport
fühle ich mich also meistens energiereicher, ausgeglichener und habe einen
freien Kopf.
Die Natur trägt auch ihren Teil dazu bei. Wenn ich durch die Natur renne und sie dabei betrachte, merke ich meistens, dass es da draussen so viel mehr gibt, wie meine «Probleme» oder die Sachen, die mir momentan über den Kopf steigen. Da Draussen gibt es so viele Lebewesen, deren Leben einfach weiter geht, egal was wir Menschen machen. Die Sonne scheint jeden Tag, egal wie gestresst wir sind. Die Natur strahlt auch so eine Ruhe aus, die sich dann nach einer gewissen Zeit auf mich überträgt. Ich persönlich find die Farbe grün sehr beruhigend. Deshalb bevorzuge ich es auch, im Wald zu joggen.
Nun kann man das Joggen natürlich auch abwandeln und sein eigenes Ding finden. Ich wollte den Artikel nur anhand meinem Ausgleich mit dem Joggen einführen. Doch wenn der Kopf raucht, dann ist Sport (in egal welcher Form) sicher eine gute Wahl. Das mit dem Sauerstoff passiert ja immer, wenn man sich anstrengt. Es kann auch nur ein einfacher Spaziergang sein, der dich auf andere Gedanken bringt. Boxen eignet sich sicher auch gut, wenn man angestaute Emotionen in sich hat, die man loswerden möchte. Beim Schwimmen hingegen spürt man seinen Körper gut. Durch den leichten Druck auf den Körper bei jeder Bewegung durch das Wasser, wird man sich den Bewegungen des Körpers bewusster. Jeder wird da seine eigenen Vorlieben finden, um Stress loszuwerden.
Natürlich gibt es auch Leute, die Sport noch mehr stresst, die es einfach nicht gerne tun. Oder Menschen, die verletzt und krank sind. An dieser Stelle ist Sport nur ein zusätzlicher Stressfaktor. Die Natur ist jedoch trotzdem für die meisten erreichbar. An einem schönen Plätzchen in der Natur lässt es sich zum Beispiel hervorragend meditieren oder einfach mal durchatmen. Auch Schaumbäder und Massagen erfüllen ihren Zweck. Im Prinzip ist es ja egal, was man tut, solange es einem hilft, ist es ein guter Ausgleich. Ich denke nur, viele Menschen sind zu richtigen Arbeitstieren geworden, die sich selten eine Pause gönnen. Doch mit zehn Minuten am Tag, die man nur für sich selbst investiert, tut man sich schon ordentlich etwas Gutes!