Fünf Fragen an Marcus Aurelius
Bild/Illu/Video: zVg.

Fünf Fragen an Marcus Aurelius

Was sind die schönsten Rückmeldungen, die du auf dein Album erhalten hast?

Ich freue mich grundsätzlich über jede Rückmeldung, da ich wirklich viel Liebe in die Songs stecke. Am meisten berührt hat mich die Nachricht eines Dudes, der immer wieder harte Zeiten durchmacht und sich bei mir emotional für meine Songs bedankt hat, dafür dass sie ihm Kraft geben. Man würde das ihm, wenn man ihn auf der Strasse sieht, niemals geben weil er echt wie ein harter Dude aussieht, aber zeigt ja auch, dass das alles auch nur Menschen sind. Ich glaube, das ist mit das Schönste was man mit Musik bewirken kann, wenn man andere Leben positiv beeinflusst.

Im Vergleich zu deinen vorherigen Werken setzt du mehr auf runde Songs und nur vereinzelt auf Battletracks. Spürst du eine gewisse Altersmilde?

Wahrscheinlich ja. Ich hab das nicht mal bewusst so gesteuert, das ist einfach so passiert. Ich denke, dass ich grundsätzlich mit dem Leben versöhnter bin als früher und natürlich auch älter geworden bin, und sich das dann in meiner Musik spiegelt, klar. Es würde auch keinen Sinn machen, die Musik zu machen, die ich mit 25 gemacht habe, da ich ja auch nicht mehr der Mensch von damals bin. Ich denke aber trotzdem, dass die jetzigen Songs nicht wirklich nur ruhig und milde sind, sondern sehr oft trotzdem eine gewisse Härte und Wut beinhalten. Es ist einfach Marcus Aurelius Musik 2022.


Du hast mit fast allen Gästen deines Album noch ein Interview und wieder zahlreiche Videoclips aufgenommen. Wie wichtig ist dir das Visuelle als Untermalung deiner Musik?

Ich mag solche Interviews von Künstlern auch selber und habe daher gedacht, es könnte für die Zuhörer interessant sein, nicht nur den Namen Marcus Aurelius zu lesen und Fotos und Covers zu sehen, sondern eben auch mich als Typen bisschen kennen zu lernen und einen Blick hinter die Kulissen zu erhalten. Zu den Videoclips: Ich sehe Musik als Kunst, was sie ja auch ist und daher liebe ich es die Stories aus den Songs weiterzuspinnen und auch visuell zu unterstreichen. Man kann so eine ganz neue Ebene für die Lieder und die jeweilige Message schaffen. Natürlich macht es mir auch ganz einfach persönlich Spass Videos zu drehen. Dass die Videos dieses Mal so umfangreich ausgefallen sind, liegt aber auch daran, dass ich meinen neuen Videoproduzenten Franck Michallon kennen gelernt habe, der einfach zu gut ist, um nur ein Video zu machen.


Dank dem Kollaboalbum hast du wieder Blut geleckt. Können wir jetzt im Zweijahresrhythmus mit neuen Alben von dir rechnen?

Kann ich zum jetzigen Zeitpunkt weder verneinen noch bestätigen. Ich mache das einfach solange ich Bock habe, den Hunger spüre und technisch und musikalisch mithalten kann. Kann sein, dass in einem Jahr das nächste Ding mit Sirius oder das nächste Soloding kommt, kann aber auch sein, dass ich erst mal eine lange Weile chillen werde. Ich bin sehr unberechenbar und emotionsgesteuert in dieser Frage.


Wann und wo kann man dich das nächste Mal live sehen?

Ich hoffe im Herbst/Winter ein paar Konzerte spielen zu können, bin diesbezüglich gerade mit einigen Veranstaltern in Kontakt. Bis dahin habt ihr ja die Möglichkeit alle Texte zu lernen (lacht) dann macht das Auftreten doppelt Spass. Sobald ich was weiss, lasse ich es euch wissen. Bis dahin viel Spass mit Circus Marcsimus.  


Mehr Infos zu Marcus Aurelius findet ihr hier.

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