Schlüssel zur Freiheit
Bild/Illu/Video: Lucas J. Fritz

Schlüssel zur Freiheit

Das ständige Bereitsein für das Loslassen der Verknüpfungen des Geistes, führt zu einem lebendigen Bewusstsein, das aber durch unbewusste Verknüpfungen des Geistes begrenzt wird. Was sind unbewusste Verknüpfungen des Geistes? Meinungen, Ansichten, Haltungen, Vorurteile, Urteile und unbewusste Absichten. Wie erkenne ich unbewusste Verknüpfungen? Indem mensch sein eigenes Denken, Fühlen und Handeln ständig beobachtet und sich selbst hinterfragt. Beobachten der egoistischen Haltungen und Handlungen können auch Achtsamkeit genannt werden. Wie bleibe ich bewusst achtsam? Indem Körper und Geist auf das Beobachten von Haltung und Handlung trainiert werden… nämlich durch Yoga (Körper) und Meditation (Geist). Versuche alle Vorurteile, alle Meinungen und Ansichten bewusst zu machen, zu erkennen und durch Erkenntnis aufzulösen. Was ist eine Erkenntnis? Einsicht, die durch die innere Verarbeitung von Eindrücken und Erfahrungen gewonnen wird. Dazu muss mensch sein eigenes Leben reflektieren, die Vergangenheit nutzen, aber nicht zu dessen Diener werden.


Der Tag, alle Tage des Lebens sollen immer neu und im ewigen Hier und Jetzt stattfinden und immer wieder aufs Neue bestaunt werden. Erwartungen über Bord werfen, vergeben und verzeihen was war, Reue loslassen und sein und bleiben im Moment der absoluten Klarheit. Du sollst nicht abhängig werden von glücklichen Gedanken und Gefühlen. Halte dich fern von Meinungen und Spekulationen, tue stets was du für richtig hältst. Um es mit den Worten Plutarchs zu sagen: Kein Unglück trifft dein Herz, machst du es nicht dazu.

Wage den Gang in die Wüste,

Wage die Einsamkeit!

Wage das unentrinnbare Alleinsein mit dir Selbst!

Nur wo nichts mehr da ist,

Kommt das Dasein zum Vorschein.


Loslassen und sich hingeben. Mache dich frei von den Belastungen des Lebens. Leid muss nicht sein, es ist doch viel zu schade ein Leben mit Geldverdienen und Schuldenzahlen zu verschwenden. Es gibt immer eine Alternative.Ohne Aufwand einfach Sein. Sich nicht schämen für die eigenen Unzulänglichkeiten. Keine Schuld verspüren, keine Schuld auf sich nehmen, weil es keine Schuld gibt. Sünde, Schuld und Scham sind moralische Konstrukte, geschaffen um die Menschen zu unterdrücken.


Betrachte das Leben als ein Geschenk. Du kannst es entweder annehmen und das Beste daraus machen oder es durch den Dreck ziehen, allen möglichen Schund antun und überhaupt nichts daraus machen. Bedenke, dass ohne die Kälte des Winters, die Wärme des Sommers nur halb so schön ist.

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