Nachgefragt bei Nyna Dubois
Seit kurzem ist deine Single «Ufa» draussen. Wie sind die ersten Reaktionen auf dein neues Stück?
Ich habe so viele schöne und ausschliesslich positive Reaktionen auf den Song «Ufa» erhalten - viele Fans sehen sich im Song selber und ich bin froh, dass ich den Leuten ein Lachen auf die Lippen zaubern kann. Somit ist das Ziel schon erreicht! Der Song sei sehr authentisch und das ist mir enorm wichtig.
All die schönen Nachrichten machten den Releasetag tausendmal besser als Geburtstag.
Dein letztes Soloalbum «Uma’s Songs» hat auch schon vier Jahre auf dem Buckel. Wie gross ist die Freude bei dir endlich wieder mit eigener Musik an den Start zu gehen?
Die Freude am neuen Song ist riesig - seit Uma’s Songs habe ich meinen Sohn Jay bekommen und die Babypause hat mich auch sehr kreativ gemacht. Es war höchste Zeit für neue Musik und ich sehe es als grosses Geschenk, dass ich diese Leidenschaft ausleben darf.
Das Stück klingt sehr persönlich. Wie wichtig ist es dir, dass deine Musik auch etwas mit deinem Leben zu tun hat?
Bei der ganzen Albumproduktion habe ich sehr viele persönliche Themen in die Musik miteinbezogen. in den zwei letzten Jahren ist sehr viel in meinem Leben passiert; ich habe meinen Vater verloren, was sehr hart war, andererseits habe mich aber auch zu einer eigenständigeren Musikerin und Frau entwickelt. Dass persönliche Themen in der Musik aufgezeigt und thematisiert werden, finde ich sehr schön. Es ist mir auch wichtig, dass alle die meine Musik hören, etwas über mich erfahren und es im besten Fall auch für sich selber nutzen können, sowie fühlen was ich fühle.
Wie geht es weiter mit deiner Musik?
Weiter geht es Ende November mit einer romantischen Single, perfekt für lange Nächte vor dem Kaminfeuer.
Erstmals in deiner Karriere verwendest du auch deinen Nachnamen. War die Verwechslungsgefahr zu anderen Sängerinnen nur mit dem Vornamen doch irgendwie zu gross?
Der Grund für den «neuen» Namen Nyna Dubois, mein richtiger Name, liegt nicht bei der Verwechslungsgefahr mit anderen singenden Nynas. Ich denke, da gibt’s in der Schweiz nur eine.. Ich fand aber, dass ich irgendwie zu erwachsen geworden bin - vor allem nach oben beschriebenen Reifeprozess auf vielen Ebenen - und so empfand ich es als viel passender meinen ganzen Namen als Künstlernamen zu verwenden.
In den vergangenen Jahren hast du mit der Band «Härz» eine richtige Achterbahnfahrt erlebt. An welche Erlebnisse mit den anderen Damen denkst du am liebsten zurück?
Ja, die Zeit mit Härz war sehr schön und sehr intensiv. Wir hatten ein paar ganz tolle Highlights, von welchem ich lange nur träumen konnte. So waren zum Beispiel die goldene Schallplatte 2018 und der Swiss Music Award 2019 riesige Momente, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere. Ich durfte aber auch sehr viel Bühnenerfahrung sammeln, auch da bin ich irgendwie über mich hinausgewachsen und stehe jetzt mit einem anderen Gefühl vor meinen Fans. Nun bin ich sowas von bereit um meine neuen Songs an die Leute zu bringen! Zu hoffen bleibt, dass sich die Covid-Situation weiterhin verbessert und dass ich einen Booker/In finde, der/die mir ein paar coole Shows organisiert.
Du bist oft als Hochzeitssängerin unterwegs. Musstest du in diesem Jahr wegen Corona viele Absagen hinnehmen?
Ich hatte im Mai/Juni sehr viele Absagen und bis jetzt kommen leider viel weniger Anfragen rein. Wie gesagt; hoffen wir dass das bald besser wird...
Deine Kinder sind inzwischen auch schon ein wenig grösser. Wie gefällt ihnen deine Musik?
Uma und Jay finden meine Songs cool - zum Glück! Es ist echt lustig sie manchmal einer meiner Refrains singen hören, wenn sie gemütlich etwas malen oder ein Puzzle machen: «Ab ez gohz ufa, ufa...»