Qultur BPhilosophie
Bild/Illu/Video: Lucas J. Fritz
Ein Leben aus dem Rucksack
Nachdem ich erkannt habe, dass mein Besitz mich nicht glücklich macht, und ich erfolgreich meinen Besitz massiv reduziert habe, ich unnötige Verpflichtungen, Kosten aus meinem Leben verbannt habe, bleibt mir sehr viel Zeit um über, das was mir wirklich wichtig ist, nachzudenken und Zeit mit den Menschen zu verbringen, welche mir wichtig sind. Es bleibt mir sehr viel Zeit um nachzudenken wie ich meine Ressourcen neu einsetzen möchte. Was mache ich aus meiner Zeit? Wie will ich mit meinem Geld umgehen? Wohin möchte ich reisen, was will ich sehen? Wem will ich meine Zeit schenken, meine Aufmerksamkeit, meine Liebe, meine Freundlichkeit?
Nimm nur mit, was du tragen kannst.
Diesen Satz habe ich in verschiedenen Büchern gelesen. Zum einen in Achill Mosers Buch «Zu Fuss hält die Seele Schritt» sowie in Paulo Coelhos wunderschön geschriebenem Buch «Der fünfte Berg». Dieser Satz simbolisiert für mich die grösste aller Freiheiten. Nämlich die Freiheit zu gehen wohin ich will. Nimm nur mit was du tragen kannst, kann auf verschiedene Arten verstanden werden. Die gängigste Art ist natürlich folgende: Man soll nur so viel Gepäck mit sich nehmen, wie man auf den eigenen Schultern tragen kann. Indem man das tut, vermeidet man zu viel mitzunehmen, wohin man auch immer geht. Ebenso aber, kann dieser Satz so verstanden werden: Nimm nur die Gedanken, die Gefühle, die Erinnerungen und Wünsche mit, die du problemlos überallhin mit dir nehmen kannst. Was in unserem Herz ist, kann uns niemand nehmen. Ich nehme nur das mit was mein Herz zu tragen weiss. Habe ich einen geliebten Freund verloren und möchte nicht mehr länger an den Verlust denken, da er zu sehr schmerzt, lasse ich diesen Gedanken, wo er ist. Ich schliesse mit ihm ab und widme mich neuen Gedanken. Das heisst nicht, dass man gleichgültig gegenüber dem Verlust wird, es heisst lediglich, dass man es akzeptiert und damit abschliessen kann.
Wir tragen so viele Altlasten in uns. Würden wir wirklich viel Zeit alleine verbringen, nur mit unseren Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen verbringen, würden wir vermutlich erkennen, dass vieles, von dem wir glaubten damit abgeschlossen zu haben, es akzeptiert zu haben, wieder hervorsprudelt. Die verlorene Liebe in der Jugend. Die verpasste Chance, erfolgreich zu werden. Die letzte Möglichkeit mit einem Freund oder Familienmitglied zu sprechen, bevor sie oder er von uns gegangen sind. Verbringen wir Zeit mit uns, alleine, so wie wir es beim Wandern tun, müssen wir in uns gehen und reflektieren, was uns geschehen ist und was wir getan und gefühlt, gedacht und nicht gemacht haben. Aus dem Rucksack zu leben, bedeutet für mich in der eigenen Seele zu Hause zu sein. Es bedeutet für mich, dass die Seele bewohnbar ist wie ein Haus. Sind wir nicht im Reinen mit uns selbst, so können wir nicht in unserer Seele wohnen, dann können wir uns in dem Moment nicht akzeptieren, wie wir sind.
Aus dem Rucksack zu leben, klingt wie eine Idee, die zu schön ist, um wahr zu sein. Muss sie aber nicht. Wir sind freie Menschen und können im Rahmen der gemeinsam vereinbarten Regeln der Gesellschaft handeln wie es uns beliebt. So tue auch ich dies und wage ein Abenteuer.
Dann und wann: Stehen bleiben, mich hinsetzen, zurückschauen, voraussehen, in mich hineinhören und schauen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Nimm nur mit, was du tragen kannst.
Diesen Satz habe ich in verschiedenen Büchern gelesen. Zum einen in Achill Mosers Buch «Zu Fuss hält die Seele Schritt» sowie in Paulo Coelhos wunderschön geschriebenem Buch «Der fünfte Berg». Dieser Satz simbolisiert für mich die grösste aller Freiheiten. Nämlich die Freiheit zu gehen wohin ich will. Nimm nur mit was du tragen kannst, kann auf verschiedene Arten verstanden werden. Die gängigste Art ist natürlich folgende: Man soll nur so viel Gepäck mit sich nehmen, wie man auf den eigenen Schultern tragen kann. Indem man das tut, vermeidet man zu viel mitzunehmen, wohin man auch immer geht. Ebenso aber, kann dieser Satz so verstanden werden: Nimm nur die Gedanken, die Gefühle, die Erinnerungen und Wünsche mit, die du problemlos überallhin mit dir nehmen kannst. Was in unserem Herz ist, kann uns niemand nehmen. Ich nehme nur das mit was mein Herz zu tragen weiss. Habe ich einen geliebten Freund verloren und möchte nicht mehr länger an den Verlust denken, da er zu sehr schmerzt, lasse ich diesen Gedanken, wo er ist. Ich schliesse mit ihm ab und widme mich neuen Gedanken. Das heisst nicht, dass man gleichgültig gegenüber dem Verlust wird, es heisst lediglich, dass man es akzeptiert und damit abschliessen kann.
Wir tragen so viele Altlasten in uns. Würden wir wirklich viel Zeit alleine verbringen, nur mit unseren Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen verbringen, würden wir vermutlich erkennen, dass vieles, von dem wir glaubten damit abgeschlossen zu haben, es akzeptiert zu haben, wieder hervorsprudelt. Die verlorene Liebe in der Jugend. Die verpasste Chance, erfolgreich zu werden. Die letzte Möglichkeit mit einem Freund oder Familienmitglied zu sprechen, bevor sie oder er von uns gegangen sind. Verbringen wir Zeit mit uns, alleine, so wie wir es beim Wandern tun, müssen wir in uns gehen und reflektieren, was uns geschehen ist und was wir getan und gefühlt, gedacht und nicht gemacht haben. Aus dem Rucksack zu leben, bedeutet für mich in der eigenen Seele zu Hause zu sein. Es bedeutet für mich, dass die Seele bewohnbar ist wie ein Haus. Sind wir nicht im Reinen mit uns selbst, so können wir nicht in unserer Seele wohnen, dann können wir uns in dem Moment nicht akzeptieren, wie wir sind.
Aus dem Rucksack zu leben, klingt wie eine Idee, die zu schön ist, um wahr zu sein. Muss sie aber nicht. Wir sind freie Menschen und können im Rahmen der gemeinsam vereinbarten Regeln der Gesellschaft handeln wie es uns beliebt. So tue auch ich dies und wage ein Abenteuer.
Dann und wann: Stehen bleiben, mich hinsetzen, zurückschauen, voraussehen, in mich hineinhören und schauen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.