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«Ein guter Sommersong ist wie eine Auszeit»

Gemeinsam mit Remo Forrer veröffentlichst du einen Song. Wie habt ihr euch kennengelernt?

Meine Frau hat ihn engagiert für einen Event während der Corona-Zeit. Das konnte dann nicht stattfinden, respektive wurde ins Internet verlegt. Als ich ihn zum ersten Mal singen gehört habe, wusste ich, dass ich genau diese Stimme auch auf meinem nächsten Song draufhaben will.

Ich habe ihn dann sofort kontaktiert. Und es hat alles super geklappt und war alles ziemlich unkompliziert, da er sich zum Glück gerade von dem Label getrennt hatte, wo er zuvor unter Vertrag gewesen ist. Remo hat sehr spontan zugesagt. Auch als er es eingesungen hat, ging alles sehr professionell und schnell über die Bühne. Es war eine richtig gute Zusammenarbeit.


Trotz der hohen Platzierung deines Albums «Here and Now» hat kaum ein Radio deine Songs gespielt. Versuchst du es deshalb nun mit einer Single?
Bei «Here and Now» hatte ich wirklich das Gefühl, dass einige Songs bereit fürs Radio wären, doch irgendwie schienen sie immer noch zu wenig «popig» oder es hat sonst irgendwas gefehlt. Darum habe ich mich jetzt für Remo entschieden. Ich wollte eine neue und frische Stimme und ein bisschen auch eine, die nicht vom Jazz belastet ist. Da er wirklich vom Pop her kommt, ging mein Wunsch voll auf. Wir starten jetzt einen neuen Anlauf mit der Single und schauen, wie es funktioniert.


Was macht einen richtig guten Sommersong für dich aus?
Für mich persönlich macht ein guter Sommersong aus, dass er mich inspiriert, mir die Summergefühle vermittelt. Für mich sind diese: Freiheit, Ferien, Meer, Wasser, Sonne, Relaxen, Abschalten, das Leben geniessen, rausgehen, tanzen und viele weitere schöne Gefühle. Ein guter Sommersong ist wie eine Auszeit. Wenn ich den Song höre, vermittelt er bei mir genau diese Gefühle. Ich bin jetzt natürlich sehr gespannt, was das Lied bei meiner Zuhörerschaft auslöst. Ich hoffe doch sehr, dass ich sie damit berühren kann.


Viele Sommersongs haben ein Saxophon drin. Wie grosse Chancen errechnest du dir, dass ihr zwei mit dem Lied viele Leute in der Ostschweiz zum Tanzen bringt?
Ich glaube, wenn die Leute die Chance kriegen, den Song zu hören, respektive irgendein Radio die Nummer ins Programm nimmt, dann hat er definitiv eine Chance.Ich bin total überzeugt vom Song und finde ihn richtig geil. Er hat einen super Groove, eine Linie, die sich durch das Stück zieht von Barrésax. Dann hat Jan Geiger, der den Song mit mir komponiert hat, ziemlich viele spannende Perkussionselemente eingebaut, die dafür sorgen, dass es sich lohnt, ihn mehrmals zu hören. Obwohl er sehr tanzbar ist, ist es nicht ein oberflächlicher Song.


Wie geht es weiter mit deiner Musik? Arbeitest du bereits am nächsten Album?
Im nächsten Jahr würde ich unheimlich gerne gemeinsam mit Remo Forrer und meiner Band im Sommer und Herbst 2023 auf Tour.Dort spielen wir Songs vom «Here and Now»-Programm, aber auch Stücke von Remo. Es könnte durchaus sein, dass sich daraus auch ein paar neue Songs oder vielleicht sogar ein ganzes Album entwickelt. Wir werden sehen.

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