Qultur AMusik
Bild/Illu/Video: Christian Imhof
«Wir wollen Klosters zu einer Kulturdestination machen»
«Ich bin stolz, dass wir bei Klosters Music eine solche Qualität bieten können
und ich darf behaupten, dass wir uns von Jahr zu Jahr gesteigert haben und
inzwischen zu einer festen Grösse in der klassischen Szene geworden sind»,
sagte Heinz Brand, Präsident der Stiftung Kunst und Musik, Klosters, welche die
neun Veranstaltungen vom 29. Juli bis am 6. August ermöglicht. Dies sei
aussergewöhnlich, da in den vergangenen fünf Jahren, auch noch zwei Jahre unter
Coronabedingungen den Aufbau des Festivals erschwert hätten. «Trotz allem sind
wir unserem Motto treu geblieben und wollen auch zukünftig Konzerte und weitere
kulturelle Veranstaltungen organisieren. Wir wollen Klosters zu einer
Kulturdestination machen, in dem wir Einheimische einbeziehen, Besonderheiten
betonen und neben der Arena auch in historischen Bauten gastieren. Neben dem
Mehrwert, den wir für die Destination generieren möchten, ist es uns wichtig,
dass wir die Jugend und auch Familien miteinbeziehen. So wird beispielsweise
Dieter Walser mit einer Oberstufenklasse Klosters an ein Konzert kommen.»
Neues und Bewährtes
Ein Blick ins Programm offenbart, dass die Worte von Brand nicht nur Visionen sind, sondern bereits in diesem Jahr Früchte tragen. Da ist einerseits das Familienkonzert «Kuckuck trifft Känguru» am 31. Juli im alten Schulhaus, welches laut dem künstlerischen Leiter David Whelton die Begeisterung für klassische Musik bei den Kindern wecken könnte. Andererseits können die Besucher:innen aus nah und fern gleich anschliessend eine der raren Lesungen von Thomas Hürlimann im Atelier Bolt besuchen. Am 30. Juli ist ausserdem erstmals ein Chor am Klosters Music zu erleben, nämlich beim Konzert «Die Schöpfung», derjenige des Bayerischen Rundfunks. Aussergewöhnlich sei auch das Konzert «Himmlische Fanfaren» am 2. August in der Kirche St. Jakob, bei welchem mit Rudolf Lutz an der Orgel und Immanuel Richter an der Trompete ein nicht gerade alltägliches Duo zum musikalischen Gipfeltreffen einlädt. Die leidenschaftliche Vorstellung des Programms in englischer Sprache vom Intendanten Whelton zeigte aber auch auf, dass Klosters Music erfolgreiche Formate gerne weiterhin auf die Bühne bringt. So ist Sir Andràs Schiff, der am 6. August in der Arena konzertiert, bisher jedes Jahr in Klosters aufgetreten und auch die Stummfilm-Livevertonungen am 1. August erinnern an die letztjährige Ausgabe, bei welcher das Musical «Singin’ in the Rain» mit Orchesterbegleitung aufgeführt wurde.
Stabiles Wachstum
Auch Geschäftsführerin Franziska von Arb lauschte gebannt, den Ausführungen ihres kongenialen Festivalpartners zu und unterstrich in ihrer kurzweiligen Ansprache, wie wichtig das Programm und die dafür gesprochenen Gelder von vielen Firmen und privaten Gönner:innen sei. «Es ist noch zu ergänzen, dass wir nicht nur Künstler:innen bei uns haben, die immer wieder gerne zu uns kommen, auch von den Helfer:innen dürfen wir seit fünf Jahren praktisch auf das gleiche Team zurückgreifen, was uns schon ein wenig stolz macht.» Rund 3000 Musikbegeisterte seien im vergangenen Jahr an den Veranstaltungen von ihnen gewesen und man könne sagen, dass sie als Organisatoren auf ein Wachstum zwischen zehn und zwanzig Prozent bei den Ticketverkäufen zählen dürfen. «Je internationaler es wird von den Gästen, desto grösser ist auch die Wirkung für den Tourismus. Wir wollen den Schatz der klassischen Musik als Kulturgut an die Hörerschaft weitergeben und die Sehnsucht wecken.» Mit ihrer Offenheit für Neues und den verhältnismässig tiefen Preisen sind die wichtigsten Schritte auf diesem Weg bereits gemacht. Denn wie von Arb es auch erwähnt hat, die Hemmschwelle ein klassisches Konzert zu besuchen, sollte bei einer Veranstaltung im alten Schulhaus nicht wirklich gross sein.
Neues und Bewährtes
Ein Blick ins Programm offenbart, dass die Worte von Brand nicht nur Visionen sind, sondern bereits in diesem Jahr Früchte tragen. Da ist einerseits das Familienkonzert «Kuckuck trifft Känguru» am 31. Juli im alten Schulhaus, welches laut dem künstlerischen Leiter David Whelton die Begeisterung für klassische Musik bei den Kindern wecken könnte. Andererseits können die Besucher:innen aus nah und fern gleich anschliessend eine der raren Lesungen von Thomas Hürlimann im Atelier Bolt besuchen. Am 30. Juli ist ausserdem erstmals ein Chor am Klosters Music zu erleben, nämlich beim Konzert «Die Schöpfung», derjenige des Bayerischen Rundfunks. Aussergewöhnlich sei auch das Konzert «Himmlische Fanfaren» am 2. August in der Kirche St. Jakob, bei welchem mit Rudolf Lutz an der Orgel und Immanuel Richter an der Trompete ein nicht gerade alltägliches Duo zum musikalischen Gipfeltreffen einlädt. Die leidenschaftliche Vorstellung des Programms in englischer Sprache vom Intendanten Whelton zeigte aber auch auf, dass Klosters Music erfolgreiche Formate gerne weiterhin auf die Bühne bringt. So ist Sir Andràs Schiff, der am 6. August in der Arena konzertiert, bisher jedes Jahr in Klosters aufgetreten und auch die Stummfilm-Livevertonungen am 1. August erinnern an die letztjährige Ausgabe, bei welcher das Musical «Singin’ in the Rain» mit Orchesterbegleitung aufgeführt wurde.
Stabiles Wachstum
Auch Geschäftsführerin Franziska von Arb lauschte gebannt, den Ausführungen ihres kongenialen Festivalpartners zu und unterstrich in ihrer kurzweiligen Ansprache, wie wichtig das Programm und die dafür gesprochenen Gelder von vielen Firmen und privaten Gönner:innen sei. «Es ist noch zu ergänzen, dass wir nicht nur Künstler:innen bei uns haben, die immer wieder gerne zu uns kommen, auch von den Helfer:innen dürfen wir seit fünf Jahren praktisch auf das gleiche Team zurückgreifen, was uns schon ein wenig stolz macht.» Rund 3000 Musikbegeisterte seien im vergangenen Jahr an den Veranstaltungen von ihnen gewesen und man könne sagen, dass sie als Organisatoren auf ein Wachstum zwischen zehn und zwanzig Prozent bei den Ticketverkäufen zählen dürfen. «Je internationaler es wird von den Gästen, desto grösser ist auch die Wirkung für den Tourismus. Wir wollen den Schatz der klassischen Musik als Kulturgut an die Hörerschaft weitergeben und die Sehnsucht wecken.» Mit ihrer Offenheit für Neues und den verhältnismässig tiefen Preisen sind die wichtigsten Schritte auf diesem Weg bereits gemacht. Denn wie von Arb es auch erwähnt hat, die Hemmschwelle ein klassisches Konzert zu besuchen, sollte bei einer Veranstaltung im alten Schulhaus nicht wirklich gross sein.