Qultur AMusik
Bild/Illu/Video: Angelika Annen
Ursina veröffentlicht «When I Let Go»
Sie habe sich unglaublich gefreut, als sie zum ersten Mal ihr neues Album in den Händen gehalten habe, sagt Ursina. Dies sei immer ein sehr besonderer Moment. Drei Jahre habe sie an «When I Let Go» gearbeitet. Das sei auch ein Grund, weshalb sie es jetzt trotz Pandemie und schwierigen Live-Bedingungen herausgebe. Mit dieser Produktion verbinde sie sehr viele schöne Erinnerungen, wie sie erzählt. «Die Proben im viel zu kleinen Proberaum mitten im Sommer und der Sprung in die kühle Limmat danach. Die ersten Studiotage im Powerplay Studio in Mauer im kalten Dezember mit Baby im Bauch. Die Arbeit an den Vocals und unzähligen Backingvocals mit David Odlum in unserem Proberaum in Zürich. Der Moment, als die ersten Mixes angekommen sind. Das Hören der Vinyl Testpressung.»
Alles neu noch vor dem Mai
Es sei doch einiges anders gewesen als bei der Produktion ihres letzten Albums «You Have My Heart», erklärt die aus der Surselva stammende Künstlerin. Erstmals habe sie mit diversen Musiker*innen gearbeitet. «Neu dabei sind: Vojko Huter (Gitarre und Synths), Florian Egli (Bass, Saxophon, Flöten, Tasten), Rico Baumann (Schlagzeug und Perkussion), Luzius Schuler (Piano und Synths), Michel Spahr (Gitarre), Cégiu (Cello). Florian Egli war zudem beim Songwriting und der Produktion erstmals stark involviert. Auch das ist neu. Davor habe ich die Songs zwar immer mit der Band arrangiert, geschrieben habe ich aber alleine. Neu war auch die Zusammenarbeit mit dem irischen Produzenten David Odlum. Er ist sehr musikalisch und kreativ und ein Meister an den Reglern. Er hat unsere Band perfekt ergänzt.»
Ein Blumenstraus voller Singles
Seit dem letzten Herbst hat Ursina immer wieder mal neue Lieder in die Welt geschickt. Schon vor der Veröffentlichung des Albums konnte ihre Hörerschaft die Lieder «Lay Low», «Drown», «Miu cor», «Let Go», «Hold On» und «Feelings» kennenlernen. Diese Veröffentlichungsstrategie habe diverse Gründe. «Seit der Veröffentlichung meines letzten Albums gab es fast keine neuen Veröffentlichungen mehr. Und während Corona konnten ich auch nicht live unterwegs sein und meine Musik unter die Leute bringen. Deshalb habe ich dieses Mal mehr Singles veröffentlicht, um so länger auf die Veröffentlichung des Albums hinsteuern zu können. Ich finde das eine gute Möglichkeit. Es müssen ja nicht immer nur zwei, drei Singles sein, wenn so viele gute Songs auf dem Album sind.», erklärt sie lächelnd. Die Reaktionen ihrer Hörerschaft hätten gezeigt, dass sie mit diesem Modell gut gefahren sei. «Für «Miu cor» habe ich sehr viele Reaktionen bekommen, vor allem aus der Rumantschia. Aber auch für die anderen Singles gab es viele Reaktionen, die mich sehr gefreut haben.»
Erstmal Abwarten
Langsam, aber sicher sind in der Schweiz Konzerte im kleinen Rahmen wieder möglich. Doch Ursina Giger warte noch einen Moment ab mit der Planung von einer Plattentaufe oder einer Tournee. «Meine Bookerin ist dabei, Konzerte zu organisieren, ob es aber jetzt im Frühling wirklich eine Plattentaufe geben wird, ist noch offen. Eventuell verschieben wir das auf den Herbst und dann hoffentlich mit gemütlicheren Bedingungen und einem Bier zum Anstossen.» Stellvertretend für die romanische Musikszene war Ursina in diesem Frühling auch beim Ghost-Festival gebucht. Diese grosse Solidaritätsaktion für die Schweizer Musikszene erachtet sie als sehr wichtig. «Die Initiant*innen haben einen tollen Job gemacht. Interessant ist aber auch, dass das Publikum für Solidaritätsaktionen sehr schnell bereit ist, das Portemonnaie zu öffnen, bei einem Konzertticket aber zweimal überlegt. Hier müsste grundsätzlich ein Umdenken stattfinden. Musik und Qultur müssten wieder stärker wertgeschätzt werden», wie Ursina abschliessend erklärt.
Alles neu noch vor dem Mai
Es sei doch einiges anders gewesen als bei der Produktion ihres letzten Albums «You Have My Heart», erklärt die aus der Surselva stammende Künstlerin. Erstmals habe sie mit diversen Musiker*innen gearbeitet. «Neu dabei sind: Vojko Huter (Gitarre und Synths), Florian Egli (Bass, Saxophon, Flöten, Tasten), Rico Baumann (Schlagzeug und Perkussion), Luzius Schuler (Piano und Synths), Michel Spahr (Gitarre), Cégiu (Cello). Florian Egli war zudem beim Songwriting und der Produktion erstmals stark involviert. Auch das ist neu. Davor habe ich die Songs zwar immer mit der Band arrangiert, geschrieben habe ich aber alleine. Neu war auch die Zusammenarbeit mit dem irischen Produzenten David Odlum. Er ist sehr musikalisch und kreativ und ein Meister an den Reglern. Er hat unsere Band perfekt ergänzt.»
Ein Blumenstraus voller Singles
Seit dem letzten Herbst hat Ursina immer wieder mal neue Lieder in die Welt geschickt. Schon vor der Veröffentlichung des Albums konnte ihre Hörerschaft die Lieder «Lay Low», «Drown», «Miu cor», «Let Go», «Hold On» und «Feelings» kennenlernen. Diese Veröffentlichungsstrategie habe diverse Gründe. «Seit der Veröffentlichung meines letzten Albums gab es fast keine neuen Veröffentlichungen mehr. Und während Corona konnten ich auch nicht live unterwegs sein und meine Musik unter die Leute bringen. Deshalb habe ich dieses Mal mehr Singles veröffentlicht, um so länger auf die Veröffentlichung des Albums hinsteuern zu können. Ich finde das eine gute Möglichkeit. Es müssen ja nicht immer nur zwei, drei Singles sein, wenn so viele gute Songs auf dem Album sind.», erklärt sie lächelnd. Die Reaktionen ihrer Hörerschaft hätten gezeigt, dass sie mit diesem Modell gut gefahren sei. «Für «Miu cor» habe ich sehr viele Reaktionen bekommen, vor allem aus der Rumantschia. Aber auch für die anderen Singles gab es viele Reaktionen, die mich sehr gefreut haben.»
Erstmal Abwarten
Langsam, aber sicher sind in der Schweiz Konzerte im kleinen Rahmen wieder möglich. Doch Ursina Giger warte noch einen Moment ab mit der Planung von einer Plattentaufe oder einer Tournee. «Meine Bookerin ist dabei, Konzerte zu organisieren, ob es aber jetzt im Frühling wirklich eine Plattentaufe geben wird, ist noch offen. Eventuell verschieben wir das auf den Herbst und dann hoffentlich mit gemütlicheren Bedingungen und einem Bier zum Anstossen.» Stellvertretend für die romanische Musikszene war Ursina in diesem Frühling auch beim Ghost-Festival gebucht. Diese grosse Solidaritätsaktion für die Schweizer Musikszene erachtet sie als sehr wichtig. «Die Initiant*innen haben einen tollen Job gemacht. Interessant ist aber auch, dass das Publikum für Solidaritätsaktionen sehr schnell bereit ist, das Portemonnaie zu öffnen, bei einem Konzertticket aber zweimal überlegt. Hier müsste grundsätzlich ein Umdenken stattfinden. Musik und Qultur müssten wieder stärker wertgeschätzt werden», wie Ursina abschliessend erklärt.