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DIY-Blog: Die vielfältige Lavendeltinktur

Lavendel ist meine absolute Lieblingspflanze. Er duftet so schön intensiv, vertreibt nicht nur Mücken, sondern lockt Schmetterlinge, Hummeln und Bienen an. Lavendel ist schon lange bekannt für seine beruhigende Wirkung, doch dieser Lippenblütler kann noch mehr. Er wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und entkrampfend.

Daher habe ich in diesem Jahr meine eigene Lavendeltinktur angesetzt, um das ganze Jahr über die vielen positiven Eigenschaften von Lavendel nutzen zu können.


Ihr könnt Lavendeltinktur sehr einfach selbst ansetzen. Es braucht nur etwas Zeit.


Hier mein Rezept:

Getrocknete Lavendelblüten

Ansatzalkohol (min. 40% Vol.)

Glas zum Reifen

Teefilter oder feines Sieb

Flasche aus Braunglas zum Aufbewahren


Und so geht’s:

Gib die Lavendelblüten in ein Glas und giesse so viel Ansatzalkohol darüber, bis sie vollständig bedeckt sind.

Verschliesse das Glas und lasse die Tinktur bei Zimmertemperatur im Schatten reifen.

Schüttle ab und zu das Glas sanft, damit sich die Wirkstoffe besser lösen.

Nach drei bis vier Wochen kannst du deine Tinktur abseihen und kleine Braunglasflaschen füllen.


Die Anwendung der Lavendel-Tinktur:

Innerlich:

Bei Schlafproblemen oder Unruhezuständen, nimmt man abends zwanzig bis dreissig Tropfen der Tinktur mit einem Glas Wasser.

Durch das enthaltene Tannin kann die Tinktur auch Angstzustände lindern. Dazu nimmt man dreimal täglich bis zu zwanzig Tropfen mit etwas Wasser ein. Die Lavendeltinktur wirkt stimmungsaufhellend, beruhigend und stärkend auf die Seele.

Dank der Bitterstoffe im Lavendel, kann man ihn auch bei Magenproblemen anwenden. Hier wirkt es entkrampfend und kann bei Blähungen oder nervösem Magen oder gegen Übelkeit helfen.


Äusserlich:

Sie hilft bei Kopfschmerzen oder Migräne. Massiere dazu die Schläfe mit ein paar Tropfen oder gib sie auf ein Tuch und lege es auf die Stirn oder Nacken.

Bei Rheuma oder Muskelkater kann sie die Schmerzen lindern. Dazu reibt man die schmerzenden Körperstellen zwei bis dreimal täglich mit der Tinktur ein.

Bei Hautproblemen wie Akne, unreiner Haut oder kleinen Hautentzündungen wirkt die Tinktur antiseptisch. Sie mildert auch Schwellungen beugt Narbenbildung vor.

Mich hat die Tinktur absolut überzeugt und in meinem Medizinschrank stehen ein paar Fläschchen.

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