Zum Muttertag ein Dankeschön
Bild/Illu/Video: Stefan Schwarz

Zum Muttertag ein Dankeschön

Ich weiss nicht, wie es ist, Mutter zu sein. Dies ist wahrscheinlich auch besser so, ich bin 16. Doch ich gehöre zu den Glücklichen, die eine liebevolle Mutter haben, welche sie in allen Bereichen des Lebens unterstützt. Dies ohne eine grosse Gegenleistung zu erwarten. Mütter sind vom ersten Herzschlag ihres Kindes an mit ihnen verbunden und schenken ihnen Sicherheit, Geborgenheit und Liebe. Als kleine Kinder sind wir komplett auf unsere Eltern und vor allem auch unsere Mutter angewiesen. Ohne Väter gibt es zwar auch keine Kinder, doch diese spezielle Verbindung zwischen Mutter und Tochter entsteht in den ersten neun Monaten.


Für viele ist es normal, Mutter und Vater zu haben, die sich um einen kümmern. Doch nicht alle sind von diesem Glück betroffen. Einige haben gewalttätige Eltern oder sind gar Waisen. Die Letzteren werden an keinem Muttertag die Möglichkeit haben, ihren Müttern von Angesicht zu Angesicht zu danken. Deshalb sollten wir dies so oft wie möglich tun, so lange wir noch können. Nicht nur am Muttertag, sondern jeden Tag! Doch der Muttertag ist wohlmöglich der Tag, an dem alle dran denken, es zu tun.


Mütter geben uns in den ersten Lebensjahren so viel Liebe und ermöglichen uns Dinge, für die sie ihre Bedürfnisse so oft hinten anstellen. Allein schon eine Schwangerschaft zu bewältigen, ist eine grosse körperliche Anstrengung, die unsere Mütter gerne in Kauf nehmen, nur um uns neun Monate später in die Augen blicken zu können. Ganz zu schweigen von den Schmerzen bei der Geburt. Aber auch die Jahre danach, wenn sie uns hinterherputzen, nicht arbeiten gehen, uns beschäftigen, unsere Pubertätszeit durchstehen usw. Ich kann die ganzen Dinge niemals aufschreiben, welche meine Mutter schon für mich getan hat, seit ich lebe. Ich würde nicht fertig werden.

 

Muttertag ist für mich ein Tag der Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber den Müttern. Es geht nicht unbedingt um die grössten Geschenke, es geht um den Gedanken dahinter. Ich denke es ist uns sowieso nicht möglich, unseren Müttern auch in all den Muttertagen, die wir erleben, das alles zurückzugeben. Doch wir dürfen ihnen zeigen, dass wir an sie denken. An dieser Stelle möchte ich ein kleines Gedicht zum Muttertag formulieren:

Danke für all die Jahre
an denen ich mit Dankbarkeit spare.
An denen ich nicht wusste, was du alles aufgibst.
An denen ich nur spürte, dass du mich liebst.

Jetzt, nach all diesen Jahren.
Beginnt sich die Realität zu offenbaren.
Du opferst das alles nur wegen mir.
Und dafür danke ich dir!


Mir ist bewusst, dass nicht alle Menschen ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter haben, doch etwas verbindet uns alle: Wir haben eine und ohne sie würde es uns nicht geben! Und wenn das das einzig Positive für dich am Muttertag ist, dann denke daran, dass du nicht auf dieser wundervollen Welt wärst, wenn du keine Mutter hättest.

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