No Future melden sich zurück
Endlich veröffentlicht ihr wieder als Band neue Musik.
Wie fühlt sich es an, endlich wieder zurück zu sein?
Ja, seit dem letzten Album ist es ein Weilchen her. Jedoch sind wir in der
Zwischenzeit nicht nur auf der faulen Haut gelegen, sondern haben uns versucht
weiter zu entwickeln und grosses Gewicht auf das Songwriting der neuen Songs
gelegt. Als wir unser Repertoire fürs neue Album beisammen hatten, probten wir
intensiv, planten Workshops und freuten uns dann auf die Sessions in den
Powerplay Studios in Zürich. Es war eine äusserst intensive Zeit aber auch eine
sehr gute und angenehme Zusammenarbeit mit Reto Muggli und seinem Team.
Wir freuen uns nun sehr auf die lange Veröffentlichungsphase und geniessen
diese Zeit.
Wie klingt No Future 2022?
Rockig mit Reggae-, Funk-, Punk- ,Ska- und etwas Pop Einflüssen. Die No Future-Note
hört und spürt man jedoch sofort. Prägend sind sicher auch die Horns, welche
auf jedem Song präsent sind richtig Gas geben! Am besten einfach gleich den
ersten Song «Nüm Allai» reinziehen und überraschen lassen. ????
Welcher Einfluss hatte dein Soloausflug auf das neue
Material?
Mit meinem Soloprojekt konnte ich sicher meinen Horizont erweitern und auch
viele Erfahrungen für die Band sammeln. Vom Songwriting über Organisatorisches
bis hin zur Veröffentlichung.
Von euch gibt‘s jetzt jeden Monat eine neue Single. Wie
seid ihr auf diese Veröffentlichungsstrategie gekommen?
Grundgedanke war, dass wir viel positive Energie in eine düstere Zeit streuen
wollten. Da die Menschen in Zeiten von Corona und eigentlich auch jetzt durch
den Krieg in der Ukraine von negativen Schlagzeilen beschossen wurden und
werden, haben wir gedacht, dass wir da immerhin für die Leute die unsere Musik
hören etwas mehr gute Vibes verteilen wollen. Zudem macht es uns auch Spass, so
unsere Veröffentlichungszeit länger zu geniessen.
Ich nehme an, die neuen Songs sind schon fertig. Wie
schwierig ist es für euch die Vorfreude zu behalten, auch wenn das Album erst
im 23 kommt?
Ja, die Songs sind fertig und warten nur noch darauf veröffentlicht zu werden.
Gar nicht schwer, es ist dieses Mal ein begleitender Prozess und steigert die
Vorfreude auch bei uns sukzessiv.
Wir ziehen von Song zu Song und feiern dann das grosse Finale mit der Plattentaufe, welche voraussichtlich am 15.04.2023 in Ilanz stattfinden wird. Also bitte schon mal dick im Kalender anstreichen.
Sind die Lieder zugeschnitten auf das Streaming auch
kürzer gehalten?
Nein, die meisten Songs sind nach wie vor um die drei Minuten oder mal
zwischen drei und vier Minuten.
Euch gibt es schon seit Ewigkeiten. Wie cool ist es immer
noch mit den gleichen Jungs um die Häuser zu ziehen?
Das geht wirklich schon über eine lange Zeit mit No Future und wir sind sehr
dankbar, dass wir das so erleben dürfen! Es ist nach wie vor sehr cool, wenn
wir zusammen unterwegs sind. Wir erleben praktisch bei jedem Gig bleibende
Erinnerungen in irgendeiner Weise und bei unseren nun bisher über 200
gespielten Konzerten graben wir auch immer wieder gerne eine solche Erinnerung
miteinander aus.
Was ist das Geheimrezept eures langen, gemeinsamen Weges?
Der Titel unserer ersten EP.
Beim neuen Material habt ihr eure Band wieder ein wenig vergrössert. Ist das
Motto je älter, je lauter?
Wir hatten eigentlich in jedem Album, ausser bei «Chapters of Life» einen
Trompeter dabei.
Einfach nicht in jedem Song vertreten.
Bei den neuen Songs sind Posaune und Trompete immer beide vertreten und so fester Bestandteil der neuen Songs.
Wann und wo sieht man euch endlich mal wieder live?
Ab 2023 gibt es sicher ein paar Konzerte. Eventuell auch bereits im 2022,
jedoch wollen wir das neue Programm erst ab Plattentaufe 2023 präsentieren. Wir
freuen uns nun erstmal auf die Veröffentlichungszeit.