Bild/Illu/Video: Marco Hartmann / Cover Nümm Allai

No Future melden sich zurück

Endlich veröffentlicht ihr wieder als Band neue Musik. Wie fühlt sich es an, endlich wieder zurück zu sein?
Ja, seit dem letzten Album ist es ein Weilchen her. Jedoch sind wir in der Zwischenzeit nicht nur auf der faulen Haut gelegen, sondern haben uns versucht weiter zu entwickeln und grosses Gewicht auf das Songwriting der neuen Songs gelegt. Als wir unser Repertoire fürs neue Album beisammen hatten, probten wir intensiv, planten Workshops und freuten uns dann auf die Sessions in den Powerplay Studios in Zürich. Es war eine äusserst intensive Zeit aber auch eine sehr gute und angenehme Zusammenarbeit mit Reto Muggli und seinem Team.

Wir freuen uns nun sehr auf die lange Veröffentlichungsphase und geniessen diese Zeit.

Wie klingt No Future 2022?
Rockig mit Reggae-, Funk-, Punk- ,Ska- und etwas Pop Einflüssen. Die No Future-Note hört und spürt man jedoch sofort. Prägend sind sicher auch die Horns, welche auf jedem Song präsent sind richtig Gas geben! Am besten einfach gleich den ersten Song «Nüm Allai» reinziehen und überraschen lassen. ????


Welcher Einfluss hatte dein Soloausflug auf das neue Material?
Mit meinem Soloprojekt konnte ich sicher meinen Horizont erweitern und auch viele Erfahrungen für die Band sammeln. Vom Songwriting über Organisatorisches bis hin zur Veröffentlichung.


Von euch gibt‘s jetzt jeden Monat eine neue Single. Wie seid ihr auf diese Veröffentlichungsstrategie gekommen?
Grundgedanke war, dass wir viel positive Energie in eine düstere Zeit streuen wollten. Da die Menschen in Zeiten von Corona und eigentlich auch jetzt durch den Krieg in der Ukraine von negativen Schlagzeilen beschossen wurden und werden, haben wir gedacht, dass wir da immerhin für die Leute die unsere Musik hören etwas mehr gute Vibes verteilen wollen. Zudem macht es uns auch Spass, so unsere Veröffentlichungszeit länger zu geniessen.


Ich nehme an, die neuen Songs sind schon fertig. Wie schwierig ist es für euch die Vorfreude zu behalten, auch wenn das Album erst im 23 kommt?
Ja, die Songs sind fertig und warten nur noch darauf veröffentlicht zu werden. Gar nicht schwer, es ist dieses Mal ein begleitender Prozess und steigert die Vorfreude auch bei uns sukzessiv.

Wir ziehen von Song zu Song und feiern dann das grosse Finale mit der Plattentaufe, welche voraussichtlich am 15.04.2023 in Ilanz stattfinden wird. Also bitte schon mal dick im Kalender anstreichen.


Sind die Lieder zugeschnitten auf das Streaming auch kürzer gehalten?
Nein, die meisten Songs sind nach wie vor um die drei Minuten oder mal zwischen drei und vier Minuten.


Euch gibt es schon seit Ewigkeiten. Wie cool ist es immer noch mit den gleichen Jungs um die Häuser zu ziehen?
Das geht wirklich schon über eine lange Zeit mit No Future und wir sind sehr dankbar, dass wir das so erleben dürfen! Es ist nach wie vor sehr cool, wenn wir zusammen unterwegs sind. Wir erleben praktisch bei jedem Gig bleibende Erinnerungen in irgendeiner Weise und bei unseren nun bisher über 200 gespielten Konzerten graben wir auch immer wieder gerne eine solche Erinnerung miteinander aus.


Was ist das Geheimrezept eures langen, gemeinsamen Weges?
Der Titel unserer ersten EP.

Beim neuen Material habt ihr eure Band wieder ein wenig vergrössert. Ist das Motto je älter, je lauter?
Wir hatten eigentlich in jedem Album, ausser bei «Chapters of Life» einen Trompeter dabei.

Einfach nicht in jedem Song vertreten.

Bei den neuen Songs sind Posaune und Trompete immer beide vertreten und so fester Bestandteil der neuen Songs.


Wann und wo sieht man euch endlich mal wieder live?
Ab 2023 gibt es sicher ein paar Konzerte. Eventuell auch bereits im 2022, jedoch wollen wir das neue Programm erst ab Plattentaufe 2023 präsentieren. Wir freuen uns nun erstmal auf die Veröffentlichungszeit.

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