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Neue Single von Jayquilibrium und Maya Haze

Auf Youtube findet man von euch beiden als Solo-Acts zahlreiche Lieder – wieviele Songs davon habt Ihr bisher gemeinsam veröffentlicht?

Maya: «Lebelang» ist nach «Gfange» (2016), «Here in the Dark» (2016) und «Loslah» (2019) nun der 4. Song, welchen wir als gemeinsames Projekt inklusive Musikvideo veröffentlicht haben. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist «Lebelang» kein klassischer Lovesong wie man sie bisher von uns kannte - und somit etwas ganz Besonderes.


Inwiefern unterscheidet sich die neue Single denn von euren vorherigen Kollabos?

Jay: Wir sind in den vergangen Jahren menschlich wie musikalisch gewachsen, ich denke dies spiegelt sich in den Songs direkt wieder. Die neue Musik ist gefühlt ein gutes Stück reifer, ehrlicher und echter. Für mich persönlich ist es eines meiner liebsten Lieder! Ich wollte mich damit für all die Glückseligkeiten welche uns immer wieder im Leben widerfahren, bedanken.


Ihr seid nicht nur musikalisch, sondern auch privat ein Paar. Wie wichtig ist diese Nähe für eure Musik?

Maya: Es macht gewisse Dinge einfacher, andere wiederum etwas schwieriger. (lacht.) Ich denke, wir ergänzen uns da ziemlich gut und wissen mittlerweile auch, wie der andere tickt, was musikalisch funktioniert und wie wir uns gegenseitig motivieren können. Es macht in dem Sinne auch vieles einfacher, da wir 24/7 aufeinander hocken, miteinander leben und arbeiten; So ist der Prozess intensiver, die Wege kürzer und der Austausch direkter.


Plant ihr ein Album mit all euren gemeinsamen Songs oder seid ihr mehr so Singles-Typen?

Maya: Grundsätzlich sind wir beide auf unsere Solo-Projekte konzentriert, Kollabos wie «Lebelang» entstehen meistens spontan und ungeplant. Somit ist derzeit auch kein gemeinsames Album in der Pipeline, ich könnte es mir aber sehr gut vorstellen - wer weiss schon, was die Zukunft bringt? In der Zwischenzeit werden wir weiterhin fleissig Singles releasen.


Das Cover zum Lied hat mich im ersten Moment an Korn erinnert. Ist dieser Wink beabsichtigt?

Jay: Wow, nicht schlecht! Du bist einer der wenigen, welche es gleich auf Anhieb erkannt haben. Es ist definitiv eine Hommage an das «Follow the Leader» Album-Cover welches vor über 20 Jahren erschienen ist. Die Symbolik und Bedeutung darin lassen beim Betrachter einen gewissen Interpretationsspielraum zu, was ich sehr passend zum Song fand..


Ihr seid mit eurem Label «Loyal Music» sowie deren Tochterfirma «Loyal Cinema» ziemlich aktiv. Wie erfüllend ist für euch das Musizieren und Filmen?

Jay: Sehr erfüllend. Wir machen, was wir lieben – und lieben, was wir machen. Umso schöner, wenn man mit seiner Leidenschaft auch noch seine Rechnungen bezahlen kann.  Es steht alles im Einklang miteinander. Wie heisst es doch so schön: Wenn man das tut was man liebt, muss man nie wieder einen Tag in seinem Leben arbeiten gehen. Ich bin sehr dankbar, in dieser Position sein zu können.

Wie habt Ihr als unabhängige Künstler die Pandemie erlebt?

Jay: Für Qulturschaffende ist es derzeit besonders schwierig, da unsere Arbeit de facto von heute auf Morgen verboten wurde. Konzerte, Auftritte, Aufnahmen oder Videodrehs – ja selbst der Gesangsunterricht muss nun warten - in diesem Jahr haben wir von allem etwas weniger. Nichtsdestotrotz bleiben wir weiterhin optimistisch und nutzen diese Zeit im Studio um an neuer Musik zu arbeiten. Sobald die Menschen merken, dass der Kaiser nackt ist, wird das Leben wieder seinen gewohnten Lauf nehmen.

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