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Nachgefragt bei Hedgehog

Heute ist «Wia wärs» erschienen. Wie sind die ersten Reaktionen auf dein neues Stück?

Bis jetzt ausschliesslich positiv, was mich doch ein wenig überrascht - wenn man bedenkt, mit welchem «verpönten» Tool ich hier experimentiert habe.


Wie wichtig ist dir das Experimentieren bei deiner neuen Musik?

Sehr wichtig! Meine Musik entsteht ausschliesslich durch Experimentieren. Ich lass mich immer wieder gerne von anderen Künstlern inspirieren und ich versuche so viele Eindrücke wie möglich in meine Musik fliessen zu lassen.


Du verwendest «Autotune» bei deinem neuen Lied, obwohl du die Töne triffst. Was hat dich dazu inspiriert?

Mit Autotune zu arbeiten ist eine ganz spezielle Erfahrung und ich verstehe mittlerweile, welchen Reiz es ausmachen kann.Schauen wir mal nach Deutschland, sehen wir eine Vielzahl an Autotune Künstlern, die gerade die Charts dominieren. Die einen brauchen den Effekt stärker, die anderen etwas weniger, nur bedeutet das nicht, dass diese Künstler alle nicht singen können. (Beispielsweise Bausa) Deshalb verstehe ich es auch mehr als Stilmittel und ich experimentiere aktuell gerade sehr gerne damit.


Sollte deiner Meinung nach in der Musikszene Graubünden mehr experimentiert werden?

Unbedingt! Nur so kann man sich weiterentwickeln. Künstler sollten sich mehr getrauen und sich nicht immer fragen müssen «darf ich das», sondern «ich mach das jetzt!». Eigene Musik soll keiner Norm entsprechen, sie soll nur ehrlich daherkommen.


Welche Rolle spielt deine Band bei deinen neuen Tracks?

Eine grosse! Sie inspirieren und unterstützen mich sehr. Wir arbeiten aktuell auch gerade wieder an neuen Liedern für das kommende Album im Frühjahr 2021. Ich bin froh, habe ich solch gute und liebe Freunde um mich herum gefunden, die genauso gerne Musik machen wie ich selbst. (One Love, One Crew)


Kürzlich durftet ihr wieder mal auf die Bühne. Wie sehr hat dir das gefehlt?

Unbeschreiblich! Trifft es wohl ganz gut.


Hat der Lockdown deine Kreativität beflügelt?

Nein, nicht unbedingt. Ich arbeite dann an neuen Liedern, wenn der Mood stimmt. Hierfür brauch ich keinen Lockdown, nur meine Leute und ein wenig Sonnenschein.


Dein letztes Album «Bis zum Mond und zrugg» wurde vor bald drei Jahren veröffentlicht. Wann legst du mit einem neuen nach?

Ich hoffe schnellstmöglich. Wir arbeiten gerade auf Hochtouren daran und wenn wir so weitermachen, könnte es bereits im Januar 2021 erscheinen.  

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