Die Suche nach der perfekten Melodie
Musik hat im Leben von Domenico Fraraccio immer schon eine grosse Rolle gespielt. Bereits in jungen Jahren begann er mit dem Schlagzeugspiel und wurde erstmals Fan der lokalen Musikszene. Diese habe ihn immer sehr inspiriert und viele der Bündner Acts wie beispielsweise Gimma oder Breitbild verfolge er bis heute.
Neben dem Schlagzeug, spielt der junge Churer auch ein wenig Gitarre, doch sein Herz schlage vor allem für ein Instrument, nämlich den Synthesizer. «Es ist erstaunlich, was man alles mit diesem Instrument machen kann. Sounddesignmässig ist man damit in der Lage alle möglichen Klänge zu erzeugen.» Aus diesen Grund und auch weil er die Szene sehr schätze, habe es Vyrus zu der elektronischen Tanzmusik gezogen. Heute produziert er seine eigenen Songs in seinem Homestudio in Chur und eifert damit seinen Vorbildern nach. «Für meine Musik lasse ich mich am meisten von Martin Garrix, Tiesto, Mesto, Brooks und Co. inspirieren.» Privat höre Fraraccio aber durchaus auch Musikgruppen aus anderen Genres wie beispielsweise die Hardrock-Formation Guns’n Roses.
Eher der melodische Typ
In den vergangenen Jahren ist viel im technischen Bereich passiert. Diese Entwicklungen sind auch an Domenico Fraraccio nicht spurlos vorbeigezogen. Das Web sei ein Paradies für Menschen, die autodidaktisch das Produzieren erlernen wollen. «Es gibt so viele externe Internetseiten, die viele Tools wie Samples, Plugins (zum Beispiel digitaler Synthesizer) anbieten, die das Musik produzieren vereinfachen.» Der 22-Jährige, der vor kurzem seine ersten Tracks auf Soundcloud veröffentlicht hat, verliert bei seiner Arbeit an neuer Musik nie den Fokus. Es gebe schliesslich nichts Wichtigeres als eine eingängige Melodie. «Jeder Song starte ich mit dem Chorus und danach die Leadmelodie. Ich bin definitiv eher der melodische Typ beim Sound produzieren.» Aktuell arbeite er an drei Projekten. «Davon sind zwei Progressive House und das dritte Projekt geht mehr in Richtung Tech-Future House.», sagt der Newcomer, der gerne mal mit Lou Zarra vom Klangstark Studio zusammenarbeiten würde. Ein Debütalbum stehe aber momentan noch in den Sternen, da er sich eher immer wieder einen Song produziere und sehen wolle, wie er von seiner Anhängerschaft angenommen werde.