Bild/Illu/Video: Beni Garrido

Vali und Any Sabadi mit «Handpan-Song»

Du schreibst, dass du während der Pandemie nicht mehr mit deinen Jungs proben darfst. Wie sehr fehlt dir dies?
Es fehlt mir sehr. Mit den Jungs zu proben ist ein super Ausgleich für mich. Die stets gute Stimmung und das Musizieren mit ihnen fehlt mir wirklich sehr...

Bei deinem neuen Song hast du das Instrument Hanpan eingesetzt. Wie bist du auf diese spezielle Idee gekommen?
Ich spiele die Handpan normalerweise nur zu Hause für meine Frau und mich oder mache kleine Videos damit für Instagram. Auf einmal hatte ich dann diese Melodie im Kopf und auch gleich das Thema. Also hiess es für mich: Handy raus und aufnehmen. Ich hatte es schon immer Hinterkopf mal einen «Handpan-Song» zu machen und die aktuelle Zeit hat einfach perfekt gepasst.

Als Gast konntest du die Newcomerin Any Sabadi verpflichten. Wie geflasht warst du, als du das Endprodukt zum ersten Mal gehört hast?
Ich kenne Any ja schon länger. Von Ihrer Stimme war ich schon vom ersten gesungenen Ton an begeistert. Zudem ist Any sehr unkompliziert und auch voller Ideen. Es ist wirklich ein Genuss mit ihr an einem Song zu arbeiten. Bald kommt ja auch ihre erste Single: «It‘s about» und ich freue mich gewaltig für sie.

Wie wirkt sich die Pandemie auf die Veröffentlichung deines Debütalbums aus?
Ja, wir dürfen im Moment einfach nicht proben oder aufnehmen. Da aber für den ganzen Sommer auch alle unsere Konzerte abgesagt sind, hoffe ich mein Versprechen halten zu können und Ende 2020 das Album rauszuhauen. Aber wie gesagt: «Kai Schwii wais wàs lauft mit dieser Pandemie!»

Folgt nach zwei Mundartsongs auch mal ein romanischer Track?
Da ich mich mit den Songs für meine Sprache das Obàrsàxar-Titsch und alle Walser Dialekte einsetze, wird das wohl nicht passieren. Ich glaube auch nicht, dass jemand mich romanisch singen hören möchte. Das würde sich anhören wie eine Ziege auf «illegalen Substanzen»…

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