Mit Rampen für mehr Barrierefreiheit in Chur
Bild/Illu/Video: zVg.

Mit Rampen für mehr Barrierefreiheit in Chur

Wie sieht die Situation aktuell aus?

Aktuell ist das Projekt gut angelaufen. Nebst der Graubündner Kantonalbank sind noch weitere Sponsoren konkret interessiert.


Was unternimmt der Verein zur Behebung dieses Problemes?

Wir werden mit mobilen Rampen, die sehr einfach in der Handhabung sind, Geschäfte und Läden ausstatten. Natürlich nur da wo es auch von den Gegebenheiten im inneren der Gebäude Sinn macht. Gerade in der Altstadt sind bauliche Veränderungen nicht oder nur erschwert und mit hohem Aufwand machbar.


Wie viel kostet eine solche mobile Rampe?

Der Preis beläuft sich so ab 1400.- Fr. aufwärts, je nach benötigter Ausführung. Es ist eine Schweizer Rampe mit Zertifizierung. Das war uns auch sehr wichtig.


Konntet ihr schon erste Erfolge erzielen?

Erster Erfolg ist schon einmal, dass dieses Projekt viel positive Resonanz bekommen hat, sowohl von den Betreibern der Ladenlokale als auch von der Zielgruppe, den Personen, die sich freuen, dass sich ihnen neue Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten bieten.


Der zweite Erfolg, zeigt sich darin, dass wir nun schon von weiteren Läden angefragt worden sind, ob sie auch so eine Rampe bekommen könnten.


Ein dritter Erfolg nach Vorstellung des Projekts in der beginnenden praktischen Umsetzung ergibt sich aus dem wohlwollenden Interesse neuer möglicher Sponsoren, die nun auch ungefragt auf uns zu kommen.


So nimmt das seit 2 Jahren gereifte Projekt nun Fahrt auf und die praktische Umsetzung geschieht nach den finanziellen Möglichkeiten.

Bewusst haben wir die Form eines gemeinnützigen Vereins gewählt. So entstehen keinerlei Lohn und Verwaltungskosten, jeder gespendete Betrag wird vollumfänglich in die Rampen investiert.


Sind weitere Projekte in diesem Stil geplant?

Für die Zukunft haben wir weitere Ideen im Kopf. Es könnte gut sein, dass das eine oder andere noch umgesetzt wird. Mehr möchten wir an dieser Stelle noch nicht verraten.


Wichtiger ist es, dass dieses Projekt jetzt zuerst mit vollem Einsatz voran geht. Wenn wir nur einen kleinen Teil des Alltags für Menschen mit Beeinträchtigungen barrierefrei, also zugänglich machen können, haben wir schon viel erreicht und zur Inklusion beigetragen. Das ist es, was zählt!

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