Polenta Jam lanciert Mini-Edition
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Polenta Jam lanciert Mini-Edition

Aus diesem Grund steigt am 18. September eine eintägige Miniedition des Openairs beim Werkhof Grüsch, um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen. Wie es dazu gekommen ist, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden und vieles mehr lest ihr hier im Interview mit Marcel Schlegel.


Wie war das damals, als ihr gemerkt habt, dass die Polenta Jam 2020 nicht stattfinden kann?
Für uns war das natürlich eine grosse Enttäuschung. Wir haben noch lange daran geglaubt, dass wir das Festival doch noch in irgendeiner Form durchführen können. Als dann die Gewissheit kam, war dies schon recht demotivierend.

Wie lange habt ihr mit dem Entscheid für dieses Jahr zugewartet?
Wir haben in diesem Jahr bis anfangs Mai mit der Kommunikation gewartet. Obwohl uns schon früher klar war, dass es auch in diesem Jahr wahrscheinlich keine reguläre Jam geben wird, wollten wir doch noch abwarten, wie sich die Lage entwickelt.

Am 18. September findet eine «Mini-Edition» eures Festivals statt. Was unterscheidet sie von einer regulären Ausgabe?
Zum einen, dass die Jam in diesem Jahr nur eintägig am Samstag stattfinden wird. Zum anderen ist die Besucherzahl dieses Jahr beschränkt, weshalb wir die Jam wieder auf dem alten Gelände beim Unterstand des Werkhofs durchführen werden – es wird also alles etwas überschaubarer sein.


Wäre ein P-Jam mit Maskenpflicht und Einlassbeschränkung denkbar?
Eine Einlassbeschränkung ist sicherlich nicht nur denkbar, sondern wird in es diesem Jahr – leider – auch geben. Eine Maskenpflicht hingegen ist nur sehr schwer umsetzbar – vor allem da hier dann ja auch noch eine Abstandsregelung hinzukäme. Die Überprüfung und Durchsetzung dieser Massnahmen wäre sehr aufwendig, weshalb wir uns eigentlich schon von Anfang an dagegen entschieden haben.

Wird es in Grüsch Tests geben oder wie regelt ihr den Einlass auf dem Gelände?
Wir haben das diskutiert und es ist leider gar nicht so einfach, ein Test-Team auf die Beine zu stellen und vor Ort zu haben. Darum ist vorläufig auch keine Testgelegenheit vor Ort geplant, sodass die Besucher dies in Eigenverantwortung im Vorfeld regeln müssen. Wir befinden uns in Bezug auf dieses Thema zurzeit aber noch in Abklärungen.

Wie viel Mehraufwand bedeutet das für euch als Verein?
Generell auf die Corona-Situation bezogen ist es auf jeden Fall ein enormer Mehraufwand, schon allein dadurch, dass die Regelungen sehr undurchsichtig sind und es auch zwischen den Informationen des BAG und der Kantone grosse Diskrepanzen gibt. Auch die Verschiebungen des Events erst um ein Jahr und nun wieder auf September bedeuten natürlich sehr viel zusätzliche Organisationsarbeit.


Durch die Absage von diversen Grossveranstaltungen profitieren die kleinen Festivals von neuen Besuchern. Wie hoch schätzt ihr den Anteil an frischen Gesichtern am diesjährigen P-Jam?  
Das ist sehr schwierig einzuschätzen. Ich weiss nicht, ob das auf unser Festival einen so grossen Einfluss haben wird, da es sonst sowieso immer an einem Wochenende stattfindet, an welchem nicht gerade die für uns relevanten Grossveranstaltungen liegen. Daher denke ich nicht, dass die Situation in diesem Jahr für uns einen Vorteil bringt – zumal ja nun auch das Frauenfelder kurzfristig die Durchführung am selben Wochenende bestätigt hat.

Wie sieht es allgemein bei euch aus mit dem Nachwuchs im Verein?
Wir haben viele junge Helfer, welche uns seit mehreren Jahren tatkräftig unterstützen. Diese sind nicht per se Mitglieder in unserem Verein, da der Verein dem OK entspricht und hier eigentlich alle Positionen bis auf weiteres besetzt sind.


Wie viele der Acts vom 20er Lineup konntet ihr ins 22er mitnehmen?
Voraussichtlich ist das nach aktuellem Stand tatsächlich ein grosser Teil, wir haben praktisch von allen Acts bisher eine Bestätigung erhalten, dass sie auch jetzt auch nochmal um ein weiteres Jahr verschieben und im Jahr 2022 dabei sind. Von 1-2 Acts haben wir noch keine definitive Zusage, es sieht aber auf jeden Fall gut aus.

Warum sollte man den P-Jam, egal ob als Mini- oder Volledition, unbedingt mal erlebt haben?
Ich denke für alle Fans und Freunde des Hip Hop ist die P-Jam ein Ort, wo diese Qultur wirklich zelebriert wird, und das in einem sehr gemütlichen und schönen Ambiente. Ich denke, gerade das macht die Jam so einzigartig – dass wirklich die Qultur im Zentrum vom ganzen Event steht und man zu einem Teil davon werden kann.


Ihr erfahrt hier in den kommenden Tagen, wie es aussieht und bitten euch noch um etwas Geduld. Bestehende Tickets von der Polenta Jam 20 & 21 behalten ihre Gültigkeit für die Polenta Jam 2022.

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