Fünf Fragen an Roman Zinsli von Red Queen
Wie überrascht seid ihr über das Einschlagen eurer Crowdfundingaktion?
Grundsätzlich sind wir sehr überrascht. Vor allem darum, weil die 1100.- schon nach einer Stunde erreicht worden sind. Wir freuen uns aber unendlich, dass wir den «Überschuss» in mehr Zeit im Studio und vielleicht sogar auf einen darauf folgenden Videoclip einrechnen können.
Warum habt ihr auf diesen Weg des Crowdfundings gesetzt?
Zu Beginn war das Crowdfunding eigentlich gar nicht so geplant. Unsere finanziellen Mitteln bestehen immer noch zur Hälfte aus Gagen der Gigs und Sponsorengeldern. Wir dachten zu Beginn, wir schaffen das ohne Crowdfunding. Bei den Sponsoren konnten wir ungemein auf unsere Freunde und Bekannte zählen, die haben alle etwas aus der eigenen Tasche locker gemacht. Einem Freund sind wir sogar ein Balkon Konzert schuldig. Sein gesponsertes Geld wird dann wahrscheinlich wegen Lärmbelästigung wieder draufgehen.
Wie hat sich euer neuer Bassist Robert ins Bandgefüge eingelebt?
Unser Bobby macht es ganz gut. Er musste aber sehr viel Arbeit investieren und hatte es vor allem um uns Gitarristen nicht einfach. Vielleicht deshalb, weil wir die ganzen Basslines auf den Kopf gestellt haben… Er hatte nun Gelegenheit Bühnenluft zu schnuppern und jetzt geht es auch für ihn an eine neue Etappe, nämlich ins Studio. Ich bin mir aber sicher, dass er dies super meistern wird.
Bobby ist auf dem guten Weg einen Rocker zu werden, die komplette Entpuppung ist jedoch noch nicht vollbracht...
Ihr habt bei der Metal-Legende Tommy Vetterli aufgenommen. Wie war die Arbeit mit ihm?
Die Arbeit mit Tommy war eine super Erfahrung für jeden von uns. Im Studio haben wir schnell bemerkt, dass es sich um einen Profi handelt, der sein Handwerk versteht. Schon alleine bei der Mikrofonierung unserer Instrumente staunten wir, wie genaue Millimeterarbeit er anpeilt, um knackige Sounds mit uns zu produzieren.
Tommy hat uns auch für die kommende Studio Zeit einiges auf den Weg gegeben, damit wir nun eine gute Scheibe produzieren können.
Der Grundsatz dabei ist wie bei allen Studios; Die Musik machen wir selber, egal wer in dem Recordingraum sitzt. Das bedeutet für uns alle intensive Arbeit an unseren Stücken und um die gewünschte Qualität liefern zu können, verbringen wir momentan sehr viel Zeit in unserem Proberaum.
Aus meiner Betrachtung ist das Aufnehmen etwas vom schwierigsten für eine Band wie uns. Wir sind eine Liveband. Die Studiosessions , welche dieses Mal über mehrere Tage dauern, sind eine neue Herausforderung für uns alle und benötigen aller höchste Konzentration, Durchhaltewillen und eine satte Portion Bruderliebe...
Was erwartet eure Anhängerschaft auf dem neuen Werk?
Das Album ist eine Zeitreise in die alten guten rockigen Zeiten. Das bedeutet, die Gitarren werden, wie man sich von uns gewohnt ist, sicher nicht zu kurz kommen.
Wir schreiben Songs, welche live allen Spass bereiten sollen, deshalb sind diese ausgestattet mit prägenden Melodien und Gesangslinien, die zum Mitsingen animieren.
Ich denke, wer den rockigen Zeiten ein wenig nachtrauert oder einfach gerne handgemachte Musik hat, ist mit diesem Album sehr gut bedient.
Mehr zur Wemakeitkampagne und ein erster Videoclip der Jungs findet ihr hier.