Nach einer Weile kam sie mit einer Packung Strassenkreide zu mir und war begeistert. Das ist was, was sie beide mögen und in ihrem Budget lag. Doch anders als gedacht, ging sie damit nicht direkt zur Kasse, sondern sie fragte mich erst, ob man das nicht auch selbst machen könnte.

Meine Antwort war direkt «ja klar kann man Strassenkreide selber machen» und noch im Geschäft googelten wir gemeinsam, was man dazu alles benötigte. Sie stellte die Strassenkreide direkt wieder ins Regal und meinte «lass uns lieber Gips kaufen. Selbstgemachte Geschenke sind viel wertvoller und schöner als gekaufte»

Auf dem Heimweg kamen wir an einem Baumarkt vorbei, besorgten uns hier die benötigte Packung Gips und zuhause angekommen, legten wir gleich mit der Produktion von Strassenkreide los.

So brauchten wir zwar ein paar Anläufe, um das richtige Mischverhältnis herauszufinden, doch gemeinsam daran herum zu tüfteln, machte uns beiden Freude. Am Ende hatten wir für uns das perfekte Mischverhältnis von Wasser, Gips und Farbe herausbekommen.

Hier unser Rezept

1 x leere Toilettenpapierrolle

3 Esslöffel Gips

½ Tasse Wasser

Lebensmittelfarbe nach Wunsch. Es braucht nur ganz wenig davon.

Die leere Toilettenpapierrolle an der Unterseite mit Frischhaltefolie so verschließen, dass nichts herauslaufen kann. Wir haben die Rolle mit zwei Farben befüllt, so dass man sie später von beiden Seiten benutzen kann. Ca. 24 Std. trocknen lassen, danach vorsichtig die Rolle von der Kreide lösen und schon kann’s losgehen mit den Gemälden auf der Strasse.

Vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust bekommen es mal auszuprobieren. Uns hat es jedenfalls Spass gemacht und meine Tochter kann es kaum abwarten, ihren Bruder damit an Ostern zu beschenken.